Dressurreiten Katja Nix vom RFV Dülken-Viersen trumpft groß auf

Viersen · Beim Dressurturnier des RV St. Georg Helenabrunn war Nix in zwei M*-Prüfungen erfolgreich. Das zweite Dressurviereck kam gut an.

 Katja Nix vom RFV Dülken-Viersen war beim reinen Dressurturnier des RV St. Georg Helenabrunn mit Quandor Kay in zwei M-Dressuren erfolgreich.

Katja Nix vom RFV Dülken-Viersen war beim reinen Dressurturnier des RV St. Georg Helenabrunn mit Quandor Kay in zwei M-Dressuren erfolgreich.

Foto: Katja Nix/Nix

Wer zum Dressurturnier des RV St. Georg Helenabrunn auf dem Pferdehof Siemes kam, hatte als Zuschauer die Qual der Wahl. Auf zwei Vierecken liefen die Dressuren fast zeitgleich ab. Wo voriges Jahr noch die Springreiter auf einem Parcours unterwegs waren, entstand ein neues, kleineres Dressurviereck. „Das Turnier ist gut angekommen bei Reitern und Zuschauern“, sagte Ilka Siemes vom Reiterhof Siemes, der den Verein bei der Turnier-Organisation unterstützt.

Die Helenabrunner begrüßten die Teilnehmer auf dem Parkplatz mit einem Begrüßungsgeschenk, das aus Möhren, Äpfel und Leckerlies fürs Pferd sowie einem Getränk für den Reiter bestand. Katja Nix vom Reit- und Fahrverein Dülken-Viersen war sehr erfolgreich. Mit Quandor Kay holte sie am Morgen in der M*-Dressurprüfung mit der Wertnote 7,3 den zweiten Platz sowie am Nachmittag den Sieg in der M*-Dressurreiterprüfung mit 7,4. Dort war sie erste Starterin und musste fast zwei Stunden warten, bis sie schließlich als Siegerin feststand. „Das ist mein zweiter M-Sieg in dieser Saison mit Quandor Kay, nachdem ich letzte Woche zuvor auch die M-Dressur in Vorst gewonnen hatte“, sagte die 34-Jährige. Ihre Turniererfolge können sich sehen lassen: in der L vier Siege und fünf Platzierungen sowie in M zwei Siege und fünf Platzierungen. „Zwischen uns beiden stimmt die Chemie“, sagte Nix. Früher hat sie in erster Linie Jungpferde ausgebildet, jetzt konzentriert sie mit ihrem neuen Trainer Richard Koster mehr auf den klassischen Turniersport. „Mein Ziel ist es, im kommenden Jahr Zwei-Sterne-M-Prüfungen zu reiten und gegebenenfalls in die S-Dressur einzusteigen.“

Erstaunt waren die Zuschauer, dass in der S*-Dressur 40plus Halima Baumann (RV Uedesheim-Stüttgen) auf Whuy Starwalker die Lektionen vorgelesen bekam, was Ilka Siemes übernahm. Baumann ist eine Para-Reiterin, die in dieser Leistungsebene unterwegs ist. Ilka Siemes hat in der Dressurpferdeprüfung Klasse A den selbstgezogenen Lord Faunt Leroy als Sechstplatzierter mit der Wertnote 7,0 vorgestellt. Ihre Nachwuchsreiter behaupteten sich: Martha Merdausl holte mit Nogger in der Dressurreiterprüfung Klasse A Platz zwei und Wertnote 8,0. Milla Bürschgens schaffte dort mit dem 25-jährigen Pony Woody Brown Rang neun. Dazu gab es für Milla Bürschgens mit Concorde Platz drei in der A-Dressur (1. Abteilung) und für Martha Merdausl und Nogger Platz zwei in der zweiten Abteilung.

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