Handball Kaldenkirchen trumpft gegen Oppum ganz groß auf

Nettetal · Gegen die favorisierten Gäste aus Krefeld feierte der TSV in der Handball-Verbandsliga einen überzeugenden 32:21-Sieg.

 Lars Goerder war gegen Oppum der beste Torschütze des TSV Kaldenkirchen. Er traf zehnmal ins Schwarze.

Lars Goerder war gegen Oppum der beste Torschütze des TSV Kaldenkirchen. Er traf zehnmal ins Schwarze.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Der TSV Kaldenkirchen hat mit einer starken Leistung beim 32:21 (14:10)-Heimsieg gegen den Tabellendritten TV Krefeld-Oppum seine Ambitionen auf eine Platzierung im Vorderfeld der Handball-Verbandsliga unterstrichen. "Das war die richtige Antwort auf die letzten schwächeren Spiele", meinte Trainer Felix Linden.

Seine Mannschaft setzte die Marschroute, das Zentrum in der Abwehr dicht zu machen und den Gegner so zu Abschlüssen über die Außenpositionen zu zwingen, perfekt um. Die Oppumer brachten ihre gefährlichen Schützen nicht zwingend in gute Wurfpositionen. Mit zunehmender Spielzeit gelangen dem TSV in der Defensive somit immer wieder Ballgewinne. Diese gaben auch den Ausschlag für die erste kleine Vorentscheidung in der ersten Hälfte. Durch einfache Tempogegenstoßtore setzte sich der TSV von 8:8 bis auf 13:8 ab. Nach dem Seitenwechsel baute der TSV diesen Vorsprung über 20:13 und 22:13 bis auf 26:16 aus.

Im Tor lieferte Martynas Savonis ein gutes Spiel ab. Noel Marx und Christoph Mönicks überzeugten im Zusammenspiel im Angriff. Lars Goerder, den die Oppumer schon in der ersten Hälfte mit einer Manndeckung bedachten, erzielte dennoch zehn Tore. Steffen Hartstock löste seine Aufgabe als Rechtshänder auf Rechtsaußen gut, vor allem auch in der Abwehr. Milan Langheinrich hielt die Defensive zusammen und erzielte in der zweiten Hälfte die meisten seiner sieben Tore.

"Wenn unsere Abwehr steht, machen wir das auch nach vorne sehr gut", sagte Linden. Er hob auch Routinier Volker Terhaag hervor, der ihm beim Coaching wichtige Tipps gegeben habe. "Jetzt sind natürlich alle euphorisch, aber wir sollten den Erfolg nicht überbewerten. Es werden mit dieser jungen Mannschaft auch noch schwere Zeiten kommen", sagte der Trainer.

TSV: Savonis, Pfeiffer-Hauth - Goerder (10), Langheinrich (7), Mönicks (4), Gerits (2), Coenen (2), Merzenich (2), Moritz (2), Merten (1), Marx (1), Hartstock (1), Rosati, Hesse.

(wiwo)
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