Fußball Kaldenkirchen sagt mit Niederlage ade

Grenzland · Der TSV verlor sein vorerst letztes Spiel in der Fußball-Bezirksliga mit 0:3 gegen den Rheydter SV. Waldniel schnupperte gegen St. Tönis an der Überraschung. Fortuna Dilkrath beendete die Saison als beste Grenzland-Mannschaft.

 Als Rheydts Samed Korkmaz abzieht, können Kaldenkirchens Abwehrspieler nur zuschauen.

Als Rheydts Samed Korkmaz abzieht, können Kaldenkirchens Abwehrspieler nur zuschauen.

Foto: Jörg Knappe

Mit einem Sieg am Freitagabend hat Fortuna Dilkrath die "Grenzland-Meisterschaft" in der Fußball-Bezirksliga für sich entschieden.

DJK Gnadental - Fortuna Dilkrath 1:3 (1:1). So hatte sich Fabian Wiegers seinen Abschied in Dilkrath vorgestellt. Bevor auf der heimischen Anlage der Saisonabschluss zünftig gefeiert wurde, hatte die Fortuna schon am Freitag ihr letztes Saisonspiel in Gnadental gewinnen und ihrem scheidenden Trainer einen Sieg schenken können. Bereits in der neunten Minute brachte Malte Laumen die Gäste in Führung, ehe Gnadental wenig später ausglich (26.). Kurz nach dem Seitenwechsel stellte Albin Tahiri die erneute Dilkrather Führung her (48.), der Sieg wurde kurz vor dem Ende durch einen von Niclas Hoppe verwandelten Elfmeter gesichert (90.). Durch den Auswärtserfolg zog Dilkrath wieder an der Brüggener TuRa vorbei, die bereits am vergangenen Mittwoch bei der Reserve des 1. FC Mönchengladbach mit 2:1 gewonnen hatte.

SC Waldniel - Teutonia St. Tönis 2:3 (1:2). Am Ende hat nicht viel gefehlt: Im letzten Saisonspiel standen die Waldnieler kurz davor, der Teutonia tatsächlich einen Strich durch die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga zu machen. Doch letztlich setzte sich die Qualität durch, die St. Tönis in seinen Reihen hat. "Wir haben ein grandioses Spiel abgeliefert. Nicht unbedingt spielerisch, aber wir haben als Mannschaft richtig gekämpft", freute sich Waldniels Trainer Björn Kox über die Leistung. Das Spiel begann äußerst turbulent: Nach den Toren von Teutonias Jochen Höfler (2.) und Burhan Sahin (7.) sowie einem Eigentor von Valerio Parvisi für Waldniel (3.) stand es aus Sicht des Sportclubs schon nach sieben Minuten 1:2. Im zweiten Abschnitt versuchten die Hausherren, weiterhin mitzuhalten. Zwar erhöhte Sahin eine Viertelstunde vor dem Ende die Führung der Gäste, doch nur wenige Minuten später sah der Torjäger - der in dieser Saison auf unglaubliche 53 Treffer kommt - die Rote Karte. Waldniel nutzte dies aus und kam durch das Anschlusstor von Julian Rode noch einmal heran (85.), zur Sensation sollte es für den Absteiger aber nicht mehr reichen. Stattdessen mussten sie zusehen, wie St. Tönis den Landesliga-Aufstieg feiern konnte.

TSV Kaldenkirchen - Rheydter SV 0:3 (0:0). "Das Spiel war ein Spiegelbild der Saison", fasste Kaldenkirchens Trainer André Küppers die Pleite gegen den Rheydter SV zusammen. In der ersten Halbzeit hatte der TSV nämlich wieder zahlreiche Chancen, die er abermals nicht verwerten konnte. Besser machten es die Gäste, die nach einer torlosen ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel durch Ferdi Berberoglu in Führung gehen konnten (56.). Kaldenkirchens Felix Heyer vergab wenig später eine Riesenchance zum Ausgleich. Das sollte sich rächen, denn Michael Bohnen baute wenig später die Rheydter Führung aus (71.) und setzte kurz vor dem Spielende mit seinem zweiten Treffer des Tages den Deckel auf das Spiel (88.).

(vdb)
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