Fußball Kaldenkirchen empfängt die Union

Grenzland · In der dritten Runde des Kreispokals des Fußballkreises Kempen/Krefeld kommt's heute zum Nettetaler Stadtduell. Amern steht vor kniffliger Aufgabe.

 Das Kaldenkirchener Eigengewächs Noel Müllers.

Das Kaldenkirchener Eigengewächs Noel Müllers.

Foto: Fupa

André Küppers ist ein realistischer Mensch. Der Trainer des Fußball-Bezirksligisten TSV Kaldenkirchen hat mit seiner Mannschaft derzeit einen tollen Lauf und in den vergangenen Wochen den Rückstand auf den Relegationsplatz von neun auf vier Punkte verkürzen können. Da die rettenden Plätze aber immer noch weit entfernt sind, möchte er nicht vom Klassenerhalt sprechen - er sieht seine Mannschaft weiterhin als klaren Außenseiter. Ebenso wie heute Abend. In der vorletzten Runde des Kreispokals Kempen-Krefeld empfängt der TSV um 20 Uhr den starken Landesligisten Union Nettetal.

Die Chancen auf ein Weiterkommen im Derby sind für die Kaldenkirchener trotz der aktuellen Erfolgsserie nicht allzu hoch. "Wir werden auf jeden Fall einiges umstellen müssen, weil wir drei gelbgesperrte Spieler haben", sagt André Küppers. Zumal Union bekanntlich über einen breiten Kader verfügt, der heute Abend seiner Favoritenrolle gerecht werden möchte. Dennoch lauert der TSV auf die Überraschung. Ein Spieler, der heute eine große Rolle spielen könnte, ist Noel Müllers. Der Kaldenkirchener Angreifer erzielte in den vergangenen drei Partien sechs Tore und hat somit großen Anteil am Aufschwung seiner Mannschaft. Insgesamt stehen damit für ihn in der laufenden Saison acht Treffer zu Buche. In der vergangenen Spielzeit hatte er mit 15 Toren auch großen Anteil am Aufstieg der Kaldenkirchener. Müllers kommt aus der Jugend des TSV und gehört mit seinen 21 Jahren wie viele andere Spieler zur jungen Garde des Bezirksligisten, die der Nettetaler Landesliga-Mannschaft heute ein Bein stellen möchte.

Neben Union und dem TSV sind noch drei weitere Grenzland-Teams im Rennen um einen Startplatz im Niederrheinpokal, von dem sie nur noch zwei Siege entfernt sind. Ebenfalls heute (20 Uhr) ist Fortuna Dilkrath zu Gast beim A-Ligisten SC Schiefbahn. Vom Papier her reist der Landesligist VSF Amern morgen (20 Uhr) als Favorit zum FC Hellas Krefeld, doch den abstiegsbedrohten Schwalmtalern dürfte auf der Asche des B-Liga-Primus ein heißer Tanz bevorstehen. Interessant wird es für den A-Liga-Zweiten: Der Dülkener FC gastiert morgen (20 Uhr) beim Bezirksligisten VfL Tönisberg, an dem der DFC bereits in den vergangenen beiden Jahren jeweils in der letzten Runde gescheitert war - vor zwei Jahren trat Dülken nicht an, in der Vorsaison unterlag der DFC erst im Elfmeterschießen.

(vdb)
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