Der Volksbank-Cup wurde 2015 ins Leben gerufen, um den heimischen Juniorenkickern eine ähnliche Bühne zu bieten, wie es bei den Männern schon seit bald drei Jahrzehnten beim traditionsreichen Dülkener Hallenmasters der Fall ist. Der TSV Kaldenkirchen stellte ähnliche Qualifikationskriterien auf. Neben einigen Einladungen an auswärtige Vereine konnten sich aus dem Grenzland etwa die Stadt- und Vizestadtmeister aus Viersen, Schwalmtal, Nettetal und Mönchengladbach qualifizieren. In diesem Jahr lief es gezwungenermaßen allerdings etwas anders ab. Der TSV kündigte zwar an, dass die Sieger aus Viersen und Nettetal dabei sein würden, was aber bei der aktuellen Auflage nicht möglich ist. Denn in Nettetal finden die Titelkämpfe erst in der nächsten Woche statt, weswegen Kaldenkirchen den Nachbarn Union Nettetal separat zum heute beginnenden Turnier eingeladen hat. Und parallel zum Turnier des TSV gehen in der Sporthalle Löh am heutigen Samstag die Viersener Stadtmeisterschaften über die Bühne, so dass erstmals keine Mannschaft aus der Kreisstadt am Volksbank-Cup teilnehmen kann.

Allerdings ließ sich der Gastgeber aus Kaldenkirchen von den terminlichen Problemen nicht beirren und hat erneut alles daran gesetzt, ein gutes Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Die Hoffnung auf ein kurzweiliges Wochenende ist dementsprechend groß. "In den beiden ersten Jahren konnten wir bereits sehr ansehnlichen und fairen Jugendfußball sehen. Namhafte Vereine wie der FC Wegberg-Beeck, Bayer Uerdingen und der SV Straelen, um nur einige zu nennen, sind begeistert von unserer Idee und nehmen gerne teil", sagt TSV-Jugendleiter Michael Mürmanns. Sowohl bei den A- als auch bei den B-Junioren vertreten Kaldenkirchen, Union Nettetal und der SC Waldniel das Grenzland. Wie in den Vorjahren wird um ein stattliches Preisgeld von insgesamt 2000 Euro gespielt.