Leichtathletik Jugend-DM: Sarah Schmidt möchte in den Endlauf

Leichtathletik · Die 17-jährige Waldnielerin Elisabeth Rohbeck nimmt in Rostock erstmals an den nationalen Titelkämpfen teil.

 Die Süchtelnerin Sarah Schmidt startet bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock über 800 und 400 Meter.

Die Süchtelnerin Sarah Schmidt startet bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock über 800 und 400 Meter.

Foto: Wolfgang Birkenstock

Sarah Schmidt (LAZ Mönchengladbach) und Elisabeth Rohbeck (OSC Waldniel) starten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der Leichtathleten bei den U18- beziehungsweise U20-Junioren in Rostock. Die Süchtelnerin Sarah Schmidt holte im vergangenen Jahr bei den Titelkämpfen in Mönchengladbach den fünften Platz. Damals lagen die Teilnehmer ganz nah beieinander.

"Dieses Jahr ist es etwas schwieriger. In der Saisonvorbereitung hatte ich Probleme mit meinen Weisheitszähnen", sagt die 16-Jährige. Dennoch lief sie über 800 Meter mit 2:10,90 Minuten eine neue Bestzeit. "Ich hoffe, dass ich in den Endlauf komme. Da auch meine Mitbewerberinnen sehr stark sind, muss ich mich bestimmt auf eine neue Bestzeit steigern. Natürlich wäre eine Zeit unter 2:10 Minuten ganz toll", wünscht sie sich. Sie ist auch für 400 Meter gemeldet. Sie räumt sich über 800 Meter bessere Chancen ein, weil das ihre Strecke ist, für die sie trainiert hat. 400 Meter läuft sie eigentlich nebenher.

"Die Strecke zeigt mir, dass ich gut sprinten kann. 800 Meter ist aber meine Paradedisziplin", sagt Sarah Schmidt, die hinzufügt: "Die Anspannung für Rostock ist viel größer als letztes Jahr für Mönchengladbach. Dort machte das keinen großen Unterschied zwischen Training, für das ich regelmäßig ins Grenzlandstadion fahre, und der Meisterschaft." Heute um 16.15 Uhr ist ihr Vorlauf und morgen um 16.20 Uhr der Endlauf, "mein großes Ziel", sagt Sarah Schmidt.

Für Elisabeth Rohbeck ist es die erste Teilnahme bei den Jugend-Deutschen. Die 17-jährige Waldnielerin schaffte auf den letzten Drücker die DM-Quali über 3000 Meter in 10:29,29 Minuten. Sie ist am Sonntag um 13.10 Uhr dran. Für sie ist nur zu hoffen, dass dann um die Mittagszeit optimale Laufbedingungen für die Langstrecke herrschen. Da etliche ihrer Mitstreiterinnen sich für zwei oder drei Strecken qualifizierten, kann es sein, dass die eine oder andere auf 3000 Meter ausfällt und sich für 800 oder 1500 Meter entscheidet. Das im Moment bestehende 22-Läuferinnen-Feld wird dann eventuell kleiner.

Einen vorderen Platz rechnet sich das Talent nicht aus. "Für Elisabeth ist alleine schon die Teilnahme unter den besten Läuferinnen Deutschlands ein Erfolg, zumal sie dem ersten Jahr der U 20 angehört", sagt ihre Trainerin Antje Hass.

(off)
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