Fußball In der Kreisliga A stehen zwei Lokalschlager auf dem Plan

Grenzland · Kaldenkirchens Fußballer wollen bei Waldniels Reserve keine Punkte liegenlassen. Amerns Reserve erwartet Dülken zum Verfolgerduell.

 Trainer Dirk Lobermeier empfängt mit Amern II des DFC.

Trainer Dirk Lobermeier empfängt mit Amern II des DFC.

Foto: Fupa

Gleich zwei Lokalschlager stehen nach dem spielfreien Wochenende in der Kreisliga des Fußballkreises Kempen/Krefeld an. Der Tabellenzweite Kaldenkirchen erwartet den Vorletzten Waldniel II und im Top-Verfolgerduell empfängt Aufsteiger VSF Amern II den Dülkener FC. In der Gladbacher Gruppe müssen alle Viersener Vertreter auswärts ran.

Kreis Kempen/Krefeld: SC Waldniel II (17.) - TSV Kaldenkirchen (2.). "Wir tun gut daran, Gegner nicht nach den aktuellen Tabellenplätzen zu beurteilen, sondern nach den letzten Erfolgen, die in Waldniel sehr gut waren", sagt Kaldenkirchens Fußballchef Jochen Heußen. "Zuletzt waren unsere Leistungen auswärts nicht konstant, das muss sich ändern. Bei der Konstellation des Spieltages können wir uns durch einen Sieg weiter im oberen Tabellendrittel festsetzen - das sollte das Ziel sein." Waldniels Trainer Reiner Fiedler backt dagegen viel kleinere Brötchen. Der Aufsteiger hat zwar die Rote Laterne abgegeben, doch Fiedlers geheimer Wunsch ist sicherlich, die Winterpause vielleicht nicht auf einem Abstiegsplatz zu verbringen. Gegen den Zweiten haben die Waldnieler eigentlich nichts zu verlieren.

VSF Amern II (5.) - Dülkener FC (4.). Wenn das Grenzlandduo wirklich noch um den Aufstieg mitspielen möchte, dann kann sich keiner der beiden im Lokalschlager eine Niederlage erlauben. Denn der Abstand zum zweiten (Aufstiegs-)Platz beträgt für das Duo nur sechs Punkte. "Wir halten in erster Linie an unserem Saisonziel fest, im oberen Drittel mitspielen zu können und von mehr werden wir als Aufsteiger sicherlich nicht sprechen", ist sich Amerns Trainerduo Dirk Lobermeier und Baris Akkaya einig. Obwohl die Dülkener kein Aufsteiger sind, lässt sich deren Trainer Klaus Ernst auch auf keine Aufstiegsambitionen ein. "Es läuft in dieser Saison recht gut, und in Amern steht uns im Derby ein schweres Spiel bevor", so "Schalke" Ernst.

Rhenania Hinsbeck (15.) - TuS Gellep (3.). Im Hinsbecker Lager ist Trainer Maik Schatten noch eifrig auf der Suche nach zumindest einer kleinen Erfolgsserie. Denn seit sechs Spieltagen sind die Hinsbecker ohne Sieg. Den letzten Erfolg feierten die Rhenanen Anfang Oktober und das ausgerechnet im Derby beim Dülkener FC (1:0). Die nächste Aufgabe hat es dann auch noch in sich. Die Schatten-Elf erwartet den bärenstark gestarteten Aufsteiger und Dritten TuS Gellep.

Kreis MG/Viersen: Rheydter SV (1.) - TDFV Viersen (9.). Klarer Außenseiter ist der Aufsteiger beim Spitzenreiter. "Wir können befreit aufspielen, denn nur der RSV kann in dieser Begegnung verlieren", sagt TDFV-Coach Cem Özdemir.

TuS Wickrath (12.) - 1. FC Viersen II (5.). Von der Spielanlage ähneln sich beide Mannschaften. Während das Hansen-Team angesichts des guten Tabellenplatzes befreiter aufspielen kann, steht der TuS fast mit dem Rücken zur Wand. Doch Hansen wäre nicht Hansen, würde er nicht gerne die negative Bilanz von sieben Niederlagen und einem Unentschieden aus den jüngsten zehn Duellen mit dem TuS aufbessern wollen.

VfB Korschenbroich (8.) - BWC Viersen (10.). Concordias letzter Sieg gegen den VfB datiert aus der Saison 2008/09. Somit also wäre der VfB mal wieder fällig, der derzeit in einer kleinen Krise steckt. Doch angeschlagene Gegner sind doppelt so gefährlich. Das wissen auch die Verantwortlichen bei den Blau-Weißen.

(ms/hohö)
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