Handball Herausragende Defensivarbeit

Frauenhandball (wiwo) Der TV Lobberich ist nicht zu stoppen. Beim VfL Rheinhausen siegten die Frauen 25:22 und behaupten damit den Spitzenplatz in der Oberliga.

Lediglich in der Anfangsphase Tat sich der TV schwer. Nicht funktionierende Einzelaktionen führten zum Rückstand von 1:5. Nach einer kurzen Ansprache von Trainerin Melanie Baude fand das Team dann den Schlüssel, um Rheinhausen zu knacken: Die herausragende Defensive.

Jessica Clement (2) und Miriam Schmitz (2) harmonierten im Innenblock mit Torhüterin Bernadett Steller, die alle vier Siebenmeter parierte, glänzend, so dass Rheinhausen mit zunehmender Spieldauer kaum noch eine Lücke fand. Über 8:6 und 14:10 zog Lobberich bis auf 22:14 davon. Erst zwei Phasen der doppelten Unterzahl brachten die Gastgeber wieder etwas heran. "Das war insgesamt relativ entspannt", sagte Baude. Die weiteren Tore teilten sich Delbeck (7), Ensen (4), Weiß (3), Wilske (3), Kath. Houben (3), und Kar. Houben.

Zu viele Fehler beim ASV

Der ASV Süchteln unterlag dem TV Aldekerk 20:22. "Wir haben versucht, das Tempo von Aldekerk mitzugehen. Dabei sind wir in Hektik verfallen und haben zu viele Fehler gemacht", analysierte Nicole Steinbach. Der ASV lief während der gesamten Partie einem Rückstand hinterher.

Die SG Dülken verlor beim SV Straelen 21:32. Bis zum 8:6 nach 25 Minuten lag das Team von Ralf Beier vorne. Nach einer Auszeit lief jedoch nichts mehr zusammen. Der Verbandsligist kassierte 26 von 32 Toren über den Gegenstoß oder die Außenpositionen.

In der Landesliga unterlag der TSV Kaldenkirchen dem SC Waldniel im Verfolgerduell 16:18. Dank der überragenden Cordula Bentlage im TSV-Tor, die fünf Siebenmeter und rund zehn hochkarätige Chancen abwehrte, führte der Gastgeber in der 45. Minute 15:10. Danach brach der TSV konditionell ein. Den Ausfall von Kathrin Brunen (Kreuzbandriss) konnte das Team nicht mehr kompensieren, so dass der SC in der Schlussphase mit Tempohandball noch zum Sieg kam.

Der ASV Süchteln II verlor 20:25 gegen den TV Korschenbroich. "Die Einstellung stimmte, aber wir vergeben einfach zu viele Chancen", sagte Trainer Stefan Thommessen.

(RP)
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