Tennis Heimische Tennisteams eint das Ziel

Grenzland · Lediglich fünf Mannschaften aus dem Grenzland gehen in der Winterhallenrunde an den Start, das sind deutlich weniger als vergangene Saison. Sportlich geht es für das Quintett lediglich um den Klassenverbleib.

 Dirk Groth war schon im Sommer ein verlässliche Größe beim VTHC, morgen startet er mit den Viersenern in die Winterhallenrunde.

Dirk Groth war schon im Sommer ein verlässliche Größe beim VTHC, morgen startet er mit den Viersenern in die Winterhallenrunde.

Foto: VTHC

Für die fünf höherklassigen Tennisteams aus heimischen Gefilden geht die Winterhallenrunde am Wochenende richtig los, dabei haben eins gemeinsam: das Ziel. Denn sowohl die zwei Mannschaften in der Niederrheinliga, TG Waldniel Damen 30 und TC Dülken Herren 55, als auch in der 1. Verbandsliga Viersener THC 1. Herren und TC Dülken Herren und in der 2. Verbandsliga TG Waldniel Herren 40 streben alle nur den Klassenerhalt an. Und das wird schwer genug.

Die besten Chancen dürften dabei die VTHC-Herren haben. Denn die Truppe um Teammanager Dietmar Orth hat wieder einen starken Kader beisammen und kennt keine Personalprobleme. Aus Bad Dürkheim kommt Spitzenspieler Tobias Gass (DTB-Ranglistenplatz 180) zurück, der bereits in den vergangenen Jahren an Position eins stets überzeugen konnte. An Position zwei kommt der junge Senkrechtstarter Alvin Kleinen zum Einsatz, der beim DTB mittlerweile schon auf Ranglistenplatz 643 geklettert ist. Für die restlichen zwei Einzel kommen entweder Dirk Groth, Sebastian Schlösser oder Kevin Böttcher in Frage. Das erste Heimspiel in der 1. Verbandsliga steht am morgen gegen BW Wuppertal-Elberfeld an. "Das wird gleich zum Start eine echte Herausforderung, doch wir gehen das Match selbstbewusst und zuversichtlich an", sagt.

Deutlich größere personelle Probleme plagen dagegen die Damen 30 der TG Waldniel in der Niederrheinliga. Nina Tobrock und Yvonne Albersmann-Müllers sind verletzt und Eva Radovasac erwartet Nachwuchs. Im ersten Spiel beim Kahlenberger HTC unterlagen die Waldnielerinnen bereits vorigen Samstag chancenlos mit 1:5 und auch beim ersten Heimspiel wartet morgen mit dem TC Rheindahlen ein starker Gegner. "Wir werden wahrscheinlich in der Aufstellung Chantal Leenen, Vero Sirries, Marsha Alaimo und Kathrin Thielen antreten. Wir werden versuchen, mittels mannschaftlicher Geschlossenheit zu punkten", sagt Mannschaftsführerin Veronique Sirries. Noch größere Probleme dürften die Herren 55 des TC Dülken in der Niederrheinliga bekommen. Im Winter fehlen Henning Keese und Armin Biermann. Bertram Hoogen und Stefan Remigius sind zudem verletzt. Vor dem Saisonstart morgen bei DSD Düsseldorf hat Kapitän Remigius erhebliche Sorgen: "Ich weiß noch nicht, ob und wie wir ein schlagkräftiges Team aufstellen können. In jedem Fall sind wir klarer Außenseiter."

Auch bei den Herren 50 des TC Dülken in der 1. Verbandsliga könnte die Ausgangsposition besser sein. Verletzungsbedingt stehen hinter den Einsätzen von Jörg Janßen, Kapitän Ralf Schürmann und Robert Brock große Fragezeichen. Immerhin kam im Niederländer Jacco Franken ein starker Zugang, der an Position drei durchaus das Potenzial zum Punktelieferanten hat und auch ein Doppelspezialist ist. Zum Saisonstart empfangen die Dülkener die TG Voerde, die bereits ihre erste Partie mit 1:5 gegen den Düsseldorfer TC verloren haben.

Gleich zweimal hintereinander aufgestiegen sind die Herren 40 der TG Waldniel bis in die 2. Verbandsliga aufgestiegen. Das Team ist im Winter eigentlich eine Spielgemeinschaft aus der TG Waldniel, dem TC Elmpt und der TG Brüggen. Zum Auftakt gab es beim TC Angertal gleich einen 6:0-Sieg. Zur Heimpremiere empfangen die Waldnieler am Sonntag die TG Willich.

(anko)
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