"Das Ergebnis gibt den Spielverlauf nicht wieder. Wir waren auf keinen Fall die schlechtere Mannschaft", sagte Willi Kehrberg, der über den Ausgang der Partie unzufrieden war, allerdings auch einige gute Ansätze seiner Mannschaft sah. Sie hatte aus seiner Sicht nämlich mehr Spielanteile und gestaltete das Geschehen, während die Hausherren aus Benrath vor allem auf eine gute Defensivarbeit und ein schnelles Umschaltspiel setzten. Letztlich lag der Unterschied darin, dass der VfL vor dem Viersener Tor wesentlich effektiver agierte - wie in der Mitte der zweiten Halbzeit, als die Benrather binnen weniger Sekunden zu zwei Toren durch Fred Adomako (21.) und Tim Stemmer vollendete (23.) kamen. Der 1. FC spielte in der Folgezeit zwar weiterhin gut mit, doch gefährliche Möglichkeiten blieben Mangelware. "Wir hatten insgesamt eine ganz gute Spielanlage, aber am Strafraum war dann für uns Ende", resümierte Kehrberg. Viersen erspielte sich keine guten Chancen, Benrath hingegen blieb bei Kontern immer wieder gefährlich. Die endgültige Entscheidung gab es dann aber erst in der 87. Minute, als Pascal Peponis erneut nach einer Standardsituation für die Gastgeber traf. "Wenn man nicht dran bleibt, dann sieht man, dass es eng wird. Wir müssen weiterhin punkten", erklärt Kehrberg, der nun die positiven Dinge aus der Partie in Benrath mit in das Heimspiel gegen den ASV Mettmann nehmen will.

Viersen: Bergner - Homann, Yanik, Hetterle, Werth-Jelitto - Meurer - Herrmann (74. Richter), Broens, Tawaraishi, Jansen - Tawiah. Tore: 1:0 Adomako (21.), 2:0 Stemmer (23.), 3:0 Peponis (87.). Zuschauer: 90.