Handball-Oberliga Lobbericher Urgestein ist ein starker Rückhalt für die Oberliga-Frauen

Torhüterin Hannah Glasmachers von den Oberliga-Frauen des TV Lobberich ist stark in die Saison gestartet.

 Hannah Glasmachers (r.) ist stark in die Saison gestartet.

Hannah Glasmachers (r.) ist stark in die Saison gestartet.

Foto: Busch, Franz-Heinrich sen. (bsen)

Nach zwei Spieltagen haben die Handballfrauen des TV Lobberich in der Oberliga zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen können. Sowohl bei der 23:28-Niederlage in Biefang als auch beim 23:21-Erfolg gegen Witzhelden war Torhüterin Hannah Glasmachers eine der besten Spielerinnen ihrer Mannschaft.

Die 24 Jahre alte Lehrerin für Sonderpädagogik ist ein Lobbericher Urgestein und hat bereits in der F-Jugend mit dem Handballspielen begonnen. „Allerdings war ich nicht immer Torhüterin“, berichtet Glasmachers vor der nächsten Partie bei der HSG Hiesfeld/Aldenrade, die ihr Studium abgeschlossen hat, momentan eine Vertretungsstelle inne hat und wahrscheinlich im Mai nächsten Jahres mit ihrem Referendariat beginnen wird. „Wegen mangelnder Fähigkeiten als Feldspielerin wurde ich dann in der E- oder D-Jugend ins Tor verfrachtet und da habe ich mich dann wohl geschickter angestellt.“

Mit ihrer aktuellen Form ist ihre Trainer Marcel Schatten zufrieden. „Hannah ist wirklich sehr gut in die Saison gestartet“, sagt er. „Sie war in beiden Spielen ein sicherer Rückhalt für uns und ich hoffe, dass es so weitergeht, denn eine Torhüterin macht im Frauenhandball zwei Drittel der Abwehrarbeit aus. Hannah ist eine absolute Teamplayerin, die sehr emotional ist und wenn sie einmal auf der Bank sitzt, dann motiviert sie ihre Mitspielerinnen und hat auch immer den einen oder anderen guten Ratschlag für ihre Torhüter-Kolleginnen parat.“ Das sind alles andere als leere Worte, denn Hannah Glasmachers ist keinesfalls sauer, wenn sie einmal nicht auf dem Parkett steht.

Die beiden anderen Torhüterinnen Annika Büning und Nina Kornfeld sieht sie als einen wichtigen Teil der Mannschaft an und nicht als Konkurrentinnen. „Mit Annika spiele ich ja schon seit Jahren zusammen und als dann auch noch Nina dazugekommen ist, war ich richtig glücklich, denn wir sind ein tolles Trio. Die eine kann bestimmte Dinge besser als die andere und so ergänzen wir uns wirklich gut.“

Aber auch die Zusammensetzung des ganzen Kaders gefällt ihr: „Die Mannschaft ist echt cool, wir sind keine Zicken, was im Mannschaftssport ja nicht immer der Fall ist, sondern pushen uns immer nach vorne und sind eine harmonische Einheit.“ Jetzt hofft sie, dass ihr Team es schafft, kontinuierlich ihre Leistung abzurufen und nicht wie in den beiden vergangenen Saisons nur eine gute Hin- oder Rückrunde spielt. „Das ist eigentlich mein größter Wunsch den Handball betreffend“, betont sie. Da käme ein weiterer Sieg in Hiesfeld natürlich gerade recht.

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