Handball Oberliga Borussia startet gegen formstarkes Mettmann

Handball Oberliga · Für Borussia Mönchengladbach beginnt die Rückrunde mit einem schweren Auswärtsspiel. Mit einem Sieg würde die Borussia an die Tabellenspitze springen. Die Partie des TV Geistenbeck fällt hingegen aus.

 Borussia-Trainer Ronny Rogawska.

Borussia-Trainer Ronny Rogawska.

Foto: Dieter Wiechmann

Zum Beginn der Rückrunde gastiert Borussia Mönchengladbach am Samstagabend beim Tabellenvierten Mettmann-Sport. Mit einem Sieg könnte Borussia wieder an die Tabellenspitze springen, da die Partie des punktgleichen Bergischen HC II beim TV Geistenbeck wegen Coronafällen ausfällt. Doch Borussia-Trainer Ronny Rogawska sieht die Aufgabe in Mettmann mit Respekt. „Das wird ganz bestimmt kein leichtes Spiel“, sagt er. „Auswärts sind wir momentan noch nicht so sattelfest, wie ich mir das vorstelle, also müssen wir von der ersten Sekunde an hellwach sein“, sagt der Trainer weiter.

Nach seinen Vorstellungen sollte es so laufen wie im ersten Aufeinandertreffen, als Mönchengladbach sich sehr stark präsentierte und die Begegnung mit 26:23 für sich entschied. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn die Gastgeber gewannen ihre vergangenen drei Partien. 

Mettmann spielt einen guten und soliden Handball, ohne dabei einen herausragenden Spieler in den eigenen Reihen zu haben. Das Team besticht zumeist durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, entwickelt stets einen enormen Kampfgeist und gibt sich zu keiner Sekunde verloren.

„Es würde mich freuen, wenn wir wie letzte Woche in Geistenbeck erneut eine starke Abwehrleistung aufbieten können, natürlich in Kombination mit einem starken Torhüter“, betont Rogawska. Allerdings ließ beim knappen 23:22-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Geistenbeck der Angriff einige Wünsche offen. „Die Anzahl der technischen Fehler war eindeutig zu hoch“, bemängelt der Gladbacher Trainer.

„Für den Angriff sind meine Ansprüche deutlich höher“, sagt Rogawska und fügt an: „Das habe ich auch mit der Mannschaft kommuniziert und es war auch der Schwerpunkt in der letzten Trainingswoche. Außerdem müssen wir verinnerlichen, nicht nur auf einen oder zwei Spieler der Mettmanner zu achten, sondern wir müssen unbedingt die gesamte Mannschaft im Blick haben.“

Die personelle Situation bereitet Rogawska momentan keine Kopfschmerzen. Bei dieser Auswärtsaufgabe kann er fast auf seinen kompletten Kader zählen, einzig Linksaußen Aljoscha Akuinor laboriert noch an einer Verletzung.

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