Handball Guter Start für die TVL-Reserve

Grenzland · Einzig die Handballerinnen des TV Lobberich II holten aus heimischer Sicht in der Verbandsliga mit dem 29:21 gegen Issum einen Sieg.

Einen glänzenden Start in das neue Jahr gelang den Frauen des TV Lobberich in der Handball-Verbandsliga mit dem klaren 29:21 (14:11) gegen den TV Issum. Damit kletterte der Aufsteiger auf den fünften Tabellenplatz. Dabei sah es anfangs bei einem 1:4-Rückstand gar nicht so gut aus. Das war jedoch nur eine Momentaufnahme, denn schnell drehten die Gastgeberinnen den Spieß zu ihren Gunsten. Es war sicherlich nicht alles Gold, was glänzte, doch letztlich war es ein ungefährdeter Sieg, auch wenn hier und da noch etwas Sand im Getriebe vorhanden war. "Es war kein herausragendes Spiel, aber insgesamt bin ich mit der Vorstellung zufrieden", betonte Trainerin Gabi Ensen. TVl-II-Tore: Lemkens (10/1), Inkmann (7/2), Holthausen (4), Fenkes, Ensen (je 3), van den Bergh und Glasmachers.

Gegen den Aufstiegsaspiranten HC TV Rhede kam der TSV Kaldenkirchen mächtig unter die Räder und verlor deutlich mit 23:39 (14:15). Konnten die Gastgeberinnen die erste Halbzeit noch ausgeglichen gestalten, stellten sie das Handballspielen nach dem Seitenwechsel komplett ein. "Ich fand Rhede noch nicht einmal sonderlich stark", betonte Trainer Maik Tötsches. "Aber wenn Abwehr und Angriff 30 Minuten überhaupt nicht stattfinden, setzt es eben so ein Ergebnis. TSV-Tore: Färvers, Klingen (je 4), Petsche (4/1), Hoppmanns, Engels (je 3), Mora (2), Ortz, Meeners und Heyer.

Im Rahmen seiner Möglichkeiten bot der ASV Süchteln eine mehr als ansprechende Vorstellung, auch wenn er gegen die HSG Alpen/Rheinberg mit 24:27 (11:13) verlor. Trainer Gunnar Müller musste in Torhüterin Jennifer Bischofs und den Feldspielerinnen Lara Böhmer, Marit Aegerter, Annmarie und Caroline Smeets gleich auf vier Aktive der Stammformation aus unterschiedlichsten Gründen verzichten. "Leider hatten wir in der zweiten Halbzeit eine kleine Schwächephase, und am Ende fehlten uns natürlich die Alternativen, sonst wäre heute noch mehr möglich gewesen", so Müller. ASV-Tore: Birker (7/4), Thönnessen (6), Ruhm, Tophoven, Klee, Benders (je 2), Knobe Jasdauskis und Sturm.

Die deutliche 25:32 (12:15)-Niederlage des SC Waldniel bei der HSG Adler Haan spiegelt den Spielverlauf nicht wider. Die Gäste erspielten sich zahlreiche Chancen, konnten jedoch ein Dutzend Möglichkeiten freistehend vor dem gegnerischen Tor nicht nutzen. "Durch unsere schlechte Chancenverwertung haben wir in der Saison mindestens sechs Punkte verschenkt", ärgerte sich Trainer Elmar Gronsfeld. SC-Tore: Opitz (5), Wetzels (5/4), Deilen, Russek, Bagusche (je 3), Thevern (3/3), Bohnen (2) und Rother.

(alpa)
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