Fußball-Kreisliga B Überragende B-Liga-Teams stehen sich im Gipfeltreffen gegenüber

Grenzland · Die saisonübergreifend seit 36 Spielen ungeschlagenen Fußballer von TIV Nettetal empfangen am Sonntag den nur einen Punkt schlechteren Verfolger SuS Schaag.

 Deniz Metin ist Trainer bei TIV Nettetal.

Deniz Metin ist Trainer bei TIV Nettetal.

Foto: Fupa

36 Spiele in Folge ohne Niederlage, das ist schon eine beeindruckende Serie, die der B-Liga-Spitzenreiter TIV Nettetal bislang hingelegt hat. Aber auch die Fußballer von Verfolger SuS Schaag, der bis auf das Auftaktspiel in Boisheim (5:6) alle Spiele gewonnen hat, kann sich sehen lassen. Und genau diese beiden Mannschaften treffen am Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Sportplatz an der Stadionstraße in Lobberich zum Showdown aufeinander. Die TIV-Fußballer liegen in der Tabelle gerade mal einen Punkt vor den Schaagern.

„Natürlich wollen wir gerne unsere tolle Serie von 36 Spielen weiter ausbauen“, sagt Cengiz Dülger, Sportlicher Leiter bei TIV. „Uns würde ja schon ein Unentschieden dafür reichen. Aber wer spielt schon freiwillig auf eine Punkteteilung. Wir wollen das Spiel gerne gewinnen, so dass wir dann schon vier Punkte Vorsprung auf Schaag hätten, was in dieser frühen Phase der Saison aber nicht viel bedeutet.“ Personell kann Trainer Deniz Metin vermutlich auf alle Spieler aus dem Kader zurückgreifen. Darauf hofft auch Schaags Trainer Rainer Bruse. „Wir haben zwar zwei grippekranke Spieler zu verzeichnen“, sagt Bruse, der vor der vergangenen Saison als Trainer zu den Schaagern stieß. „Aber ich hoffe, dass alle am Sonntag fit sind, zumal wohl alle Spieler diesem Top-Spiel schon seit einiger Zeit entgegenfiebern.“ Dass die Schaager reichlich Zuschauer aus den eigenen Reihen mit nach Lobberich nehmen, versteht sich für Rainer Bruse von selbst. „Besonders die Heimspiele waren bisher richtig gut besucht.“ Dass die Schaager in dieser Saison bislang richtig gut drauf sind, dafür sieht Bruse mehrere Gründe.

 Rainer Bruse ist als Coach für SuS Schaag zuständig.

Rainer Bruse ist als Coach für SuS Schaag zuständig.

Foto: Fupa

„Im letzten Jahr musste ich erst einmal die Spieler richtig kennenlernen und sie auch mit dem neuen Trainings- und Spielkonzept vertraut machen. So etwas geht nicht von heute auf morgen“, so Bruse. „Jetzt weiß jeder, was er machen muss. Zum bisher ohnehin guten Kader haben wir uns zu Saisonbeginn noch mit einigen neuen Spielern verstärken können.“ Und deshalb macht Rainer Bruse auch keinen Hehl daraus, dass er in dieser Saison sehr gerne aufsteigen möchte. „Alles andere würde uns ohnehin keiner glauben“, sagt Rainer Bruse. „Und schön wäre es, wenn wir das Spitzenspiel am Sonntag in Lobberich schon einmal gewinnen könnten. Dann hätten wir es am Ende selbst in der Hand.“

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