Fußball Kaldenkirchen setzt auf die Jugend

Kaldenkirchen · Gegenüber neun Abgängen gibt es beim A-Ligisten nur zwei neue Spieler aus dem eigenen Nachwuchs.

 Kaldenkirchens Trainer Andre Küppers hofft, dass sein Team von größeren Ausfällen in dieser Saison verschont bleibt.

Kaldenkirchens Trainer Andre Küppers hofft, dass sein Team von größeren Ausfällen in dieser Saison verschont bleibt.

Foto: jps

Da holte der TSV Kaldenkichen in der letzten Saison der Kreisliga A grandiose 80 Punkte in der Endabrechnung und ging als Gesamtdritter am Ende leer aus, da mit Vorst und Willich gleich zwei Teams noch mehr Punkte holten und aufsteigen durften. Die Kaldenkirchener verpassten den Aufstieg um gerade einmal einen Punkt. Auf den nächsten Verfolger Schiefbahn hatten die Jungs von Andre Küppers satte 19 Punkte Vorsprung.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass in der A-Liga eine Mannschaft 80 Punkte geholt und nicht den Sprung in die Bezirksliga geschafft hat“, sagt Küppers. „Aber das ist jetzt alles Schnee von gestern. Wir schauen jetzt auf die neue Saison.“ Und da will Küppers seine Mannen aufgrund der Punkteausbeute aus der Vorsaison auf keinen Fall zu den Top-Favoriten um den Aufstieg zählen. „Die Erwartungen unsererseits fallen auf jeden Fall geringer aus“, verrät der Kaldenkirchener Trainer. „Wir haben sechs Spieler verloren, die zuletzt noch zu den Leistungsträgern gehört haben.“ Und da die Kaldenkirchener schon seit einigen Jahren schwerpunktmäßig auf den „eigenen Nachwuchs“ setzen und kein externer Zugang zu verzeichnen ist, muss Andre Küppers eben mit der Situation leben. „Diesmal sind nur zwei Jungs aus der eigenen A-Jugend hochgekommen, so dass wir jetzt einen Kader von 18 Feldspielern nebst den Torhütern haben. Große und längere Ausfälle können wir uns in der neuen Saison daher nicht unbedingt erlauben.“ Dennoch gehen die Kaldenkirchener Fußballer nebst dem Trainergespann um Cheftrainer Andre Küppers recht zuversichtlich in die neue Saison. Dafür spulen sie in der Vorbereitung wöchentlich vier bis fünf Einheiten, inklusive eines Testspiels, ab, um topfit beim Saisonstart zu sein.

Mit dem Bezirksliga-Absteiger Dülkener FC steht dann auch direkt am erste Spieltag ein „Kracher“ ins Haus. „In der Auftaktphase haben wir gleich einige schwere Gegner vor der Brust“, sagt Küppers zum anstehenden Spielplan. „Wenn wir diese Phase einigermaßen gut überstehen, dann kann man vielleicht darüber reden, welche Rolle wir in der neuen Saison spielen können. Jetzt große Zielsetzungen zu machen, bringt meines Erachtens überhaupt nichts.“

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