Analyse Tabellenführer mit einigen Liga-Bestmarken

Fußball · Der 1. FC Viersen befindet sich seit Saisonbeginn in der Spitzengruppe der Bezirksliga. Der Erfolg basiert auf mehreren Faktoren.

 Starke Vorrunde mit dem 1. FC Viersen: Trainer Kemal Kuc.

Starke Vorrunde mit dem 1. FC Viersen: Trainer Kemal Kuc.

Foto: Fupa

Der Umbruch beim 1. FC Viersen im Sommer war mit Spannung erwartet worden. Nach dem ersten Halbjahr unter Kemal Kuc kann festgehalten werden: Das Projekt ist absolut gelungen. Zur Winterpause grüßen die Viersener von der Tabellenspitze.

Der Saisonverlauf Gleich zu Beginn der Saison wurde das fast gänzlich neu zusammengestellte Team den Vorschusslorbeeren gerecht und setzte sich in der Spitzengruppe fest. Nie standen die Viersener schlechter als Platz drei, nach dem zweiten Spieltag sogar immer auf eins oder zwei. Selbst zwischenzeitliche Rückschläge konnten die Kuc-Auswahl nie von ihrem Weg abbringen. Lediglich zehn Punkte hat sie nach 19 Partien abgegeben, steht nach durchweg souveränen Erfolgen über Grün-Weiß Holt (5:0), Welate Roj (5:1), Giesenkirchen (3:0) und den SC Hardt (5:1) im Kreispokalfinale, in dem der Gegner am 13. April 2020 der Rheydter SV sein wird. Damit steht der 1. FC auch in der kommenden Spielzeit im Niederrheinpokal, wo er in diesem Jahr knapp mit 1:2 am Oberligisten VfB Hilden scheiterte.

Das war gut Sucht man in der Liga nach Superlativen, führt kein Weg am 1. FC Viersen vorbei. Mit 61 Toren stellt der Spitzenreiter den besten Angriff sowie mit gerade einmal 13 Gegentreffer die stärkste Defensive. Zehnmal wahrte Keeper Elvedin Kaltak eine „Weiße Weste“, kassierte also kein Gegentor – ebenfalls Ligabestwert. Großen Anteil daran hat Cheftrainer Kuc, der es bestens versteht, die Belastung seiner Spieler zu steuern. Durch seine beinahe permanente Rotation erreicht er zudem eine gute Stimmung innerhalb der Mannschaft.

Das war schlecht Zugegeben, es ist Meckern auf hohem Niveau, aber dass es ausgerechnet gegen die Verfolger aus Kleinenbroich und Mennrath die einzigen beiden Niederlagen setzte, dürfte die Viersener doppelt ärgern.

Personalien Mit Ausnahme von Nejat Kaya, der aus zeitlichen Gründen in die Reserve wechselt, bleibt der Kader zusammen. In Sachen Zugänge sieht Kuc keinen Bedarf: „Die Jungs machen das fantastisch, wir sind auf allen Positionen gut besetzt.“ Der 40-Jährige erwartet zum Trainingsauftakt Nico Rymarczyk und Mahmut Dost zurück, die zuletzt verletzt ausgefallen waren. Was Nils Wüsten angeht, herrscht noch keine Klarheit.

Die Winterpause Nach dem letzten Training am gestrigen Freitag nimmt der 1. FC bereits am 4. Januar wieder die Arbeit auf. Nach dem ersten Testspiel gegen Giesenkirchen (10. Januar) tritt er als Titelverteidiger bei der Viersener Hallenstadtmeisterschaft an. Vor dem ersten Punktspiel gegen die SG Kaarst am 9. Februar folgen Tests gegen den TSV Kaldenkirchen (15. Januar), SSV Strümp (22. Januar), VfR Krefeld-Fischeln (26. Januar) und Teutonia St. Tönis (02. Februar).

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