Handball Frauenteams sind beide klar in der Außenseiterolle

Nettetal · Die Handballfrauen des Oberligisten TV Lobberich und des Verbandsligisten haben am Wochenende eins gemeinsam: Sie sind ihren Spielen in der Rolle des Underdogs. Der TVL gastiert etwa am Sonntag beim Tabellendritten TD Lank. "Das ist ein ganz großes Kaliber und wir krasser Außenseiter", sagt Trainer Marcel Schatten. "Allerdings haben wir in den letzten Jahren in Lank immer gut ausgesehen." Um jedoch in Lank bestehen zu können, müssen einige Faktoren greifen. Die Gastgeberinnen spielen von der ersten bis zur letzten Sekunde ein sehr hohes Tempo. Im Umkehrschluss darf sich Lobberich dann im eigenen Angriff so wenig Fehler wie möglich leisten. Wichtig wird auch unbedingter Einsatzwille sein, um Lank das Leben so schwer wie möglich zu machen. Ferner gilt es, den Wirkungskreis des gegnerischen Rückraums mit Nadine Hoffmann und Birte Pitzen einzuengen. "Wir müssen über uns hinauswachsen", so Schatten. "Aber letztlich haben wir nichts zu verlieren." Personell sind die Gäste sehr gut bestückt. Fragezeichen stehen noch hinter den Einsätzen von Rebecca Dappen und Jennifer Holthausen. "Natürlich würden uns die Ausfälle schmerzen, aber wir sind momentan sehr breit aufgestellt, dass wir das hoffentlich kompensieren können."

 Einsatz fraglich: Jennifer Holthausen aus Lobberich.

Einsatz fraglich: Jennifer Holthausen aus Lobberich.

Foto: TVL

Auch Ernst Möller, Trainer des SC Waldniel, betont vor der Partie bei der GSG Duisburg: "Wir sind eindeutig in der Rolle des Außenseiters." Der Tabellenvierte ist in der Verbandsliga so etwas wie die Mannschaft der Stunde und kassierte in den letzten zehn Begegnung lediglich eine Niederlage, dabei bezwang Duisburg erst kürzlich den Tabellenführer TV Aldekerk II mit 27:25. Bereits im ersten Aufeinandertreffer erhielt Waldniel eine Lehrstunde und verlor deutlich mit 13:25. "Es muss viel passieren, wenn wir bestehen wollen. Wenn wir es jedoch schaffen, unsere Abwehr in den richtigen Fokus zu richten, dann haben wir eine kleine Chance", glaubt Möller.

(alpa)
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