Handball-Verbandsliga Ein toller Auftritt des TSV Kaldenkirchen

GRENZLAND · Kaldenkirchens Verbandsliga-Handballerinnen gelang ein überaus wichtiger Erfolg beim TV Anrath. Dagegen werden die Abstiegssorgen beim ASV Süchteln und beim SC Waldniel immer größer.

Für eine Überraschung sorgten die Handballerinnen des TSV Kaldenkirchen, die sich in der Verbandsliga beim Tabellendritten TV Anrath mit 22:18 (11:9) durchsetzten, obwohl nicht der komplette Kader zur Verfügung stand. Die Gäste sind noch nicht einmal gut in das Spiel gestartet, erzielten ihren ersten Treffer erst nach sieben Minuten. Im weiteren Verlauf wusste sich Kaldenkirchen dann insbesondere in der Deckung zu steigern und ging in der 18. Minute mit 7:6 in Führung. Bis zum Schlusspfiff musste der TSV noch zweimal den Ausgleichstreffer hinnehmen, gab den Vorsprung aber nicht mehr aus der Hand. TSV-Tore: Engels (5), Färvers, Hoppmanns (je 4), Klingen (3), Petsche (3/3), Thommessen (2) und Heyer.

Dagegen gab es für den ASV Süchteln wenig zu bestellen, denn das Schlusslicht verlor beim TV Borken mit 23:30 (8:14). „Gerade in der ersten Halbzeit haben wir uns im Angriff zu viele Unkonzentriertheiten geleistet, die dann auch immer prompt bestraft wurden“, betonte Trainer Christoph Muth. Nach dem Wechsel kämpften sich die Gäste zwar noch einmal bis auf zwei Tore heran, hatten aber letztlich keine Chance mehr, das Spiel zu drehen. ASV-Tore: Benders (9/8), Sturm, Tophoven (je 3), Wingert (3/1), Burgtorff (2), Knobe, Schuren und Kraft.

Mit dem letzten Aufgebot trat der TV Lobberich II beim HC TV Rhede an und verlor am Ende verdient mit 17:23 (8:13). „Letztlich haben wir uns heute selber geschlagen“, ärgerte sich Trainerin Anke Winkels. „In der ersten Halbzeit hatten wir zu viele technische Fehler, verworfene Tempogegenstöße und Siebenmeter oder warfen die gegnerische Torhüterin an. Von der Einstellung kann ich der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen, aber heute sind wir an unserem Unvermögen gescheitert.“ TVL-II-Tore: Cremers, Otten, Galsmachers (je 3), Swientek (3/2), Klein (2), Stöcker, Perau und Hegholz.

Nach der 24:26 (10:15)-Niederlage beim Schlusslicht HSG Alpen/Rheinberg steckt der SC Waldniel nun selber im tiefsten Abstiegsstrudel. Es war schon erschreckend, was die Gäste in der ersten Halbzeit boten, es war schon fast ein blutleerer Auftritt. Erst nach dem Seitenwechsel fanden sie besser zu ihrem Spiel, was aber letztlich nicht ausreichte. „Ich kann es mir einfach nicht erklären, da muss einfach mehr kommen“, ärgerte sich Trainer Elmar Gronsfeld. SCW-Tore: Bagusche (6), Theven (6/4), Paulsen (4), Opitz (3), Drenker, Hillers (je 2) und Bohnen.

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