Handball Frauen des TV Lobberich vor erstem Spiel optimistisch

Nettetal · Am Wochenende fällt der Startschuss für die Handballerinnen des TV Lobberich gegen den Aufsteiger TV Beyeröhde II in die neue Oberliga-Saison. Allerdings wird das Heimspiel erst am Sonntag um 19 Uhr angepfiffen. Eine sehr ungewöhnliche Zeit, die vor heimischem Publikum allerdings auch die Ausnahme bleiben wird. Grund dafür ist Trainer Marcel Schatten, der bis Samstag noch bei seiner Schwester Carina in Friedrichshafen weilt, weil die ihren Masterabschluss geschafft hat. An diesem Wochenende findet die feierliche Graduierung statt.

Dennoch hat sich Schatten natürlich bemüht, am Informationen über den Gegner zu kommen. Viel Glück hatte er allerdings nicht. "Zu unserem Gegner kann ich kaum etwas sagen", betont der Lobbericher Trainer. "Ich habe weder etwas von anderen Mannschaften gehört, noch konnte ich mit irgendwelche Videos besorgen. Bei einer Reserve-Mannschaft ist allerdings immer Vorsicht geboten, man weiß ja nie, ob von oben etwas runter kommt." Die Gastgeberinnen gehen trotzdem recht zuversichtlich an diese Aufgabe heran. In den beiden vergangenen Wochen bestritten sie noch vier Testsiele, die sehr gut verlaufen sind. "Unsere Abwehr ist wesentlich stabiler geworden, und wir haben auch eine deutlich bessere Fitness als in der letzten Saison", erklärt Schatten. "Zwar ist immer noch Luft nach oben, und wir sind noch nicht da, wo ich eigentlich sein wollte. Allerdings sind die Fortschritte deutlich erkennbar und das stimmt mich durchaus positiv."

Verzichten muss er bei der Saisonpremiere allerdings auf Hannah Glasmachers (Urlaub in Afrika) und Rebecca Dappen (Urlaub in Thailand), doch der Kader wird mit Spielerinnen aus der eigenen A-Jugend aufgefüllt. Das Saisonziel betreffend will sich der Trainer nicht auf einen Tabellenplatz festlegen. "Wir wollen definitiv nichts mit dem Abstieg zu schaffen haben und einen vernünftigen Mittelfeldplatz erreichen", sagt Schatten und ergänt: "Die Mannschaft soll einen Handball spielen, der wieder Spaß macht. Wenn wir in manchen Dingen unsere Naivität ablegen und das Team weiterhin so gut zusammenhält, dann sollte das auch gelingen."

(alpa)
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