"Unser bestes Stück ist die Abwehr", sagte Waldniels Trainer Ernst Möller nach dem 29:11-Sieg gegen Neuss. Seine Mannschaft machte früh alles klar. Zur Pause führte der SC 12:4. Die Gastgeberinnen hätten die Partie noch sehr viel deutlicher gestalten können. Alleine in der ersten Hälfte registrierte Möller etwa 15 Fehler, darunter fünf Pfostentreffer. Die meisten Tore warfen St. Hermanns (6), Opitz und Drenker (je 5). Süchtelns Trainer Gunnar Müller sprach nach dem 22:21 gegen den TV Lobberich II von einer "ganz engen Kiste". In der ersten Hälfte wechselten die Führungen. In der zweiten Hälfte war der ASV mehr am Drücker. Die Süchtelnerinnen setzten sich zwar ab und an einmal mit drei Toren ab, doch individuelle Fehler, so Müller, ermöglichten es Lobberich, immer auf Tuchfühlung zu bleiben. Die Lobbericherinnen schafften es ihrerseits nicht, die sich bietenden Möglichkeiten, per Siebenmeter oder auch im Gegenstoß, zu nutzen. Trainerin Gabi Ensen ärgerte sich darüber hinaus über technische Fehler und Ballverluste im Angriffsspiel. Der ASV sei in der Chancenverwertung einen Tickeffektiver gewesen. Für den ASV warfen Wingert (5), Knobe (4) und C. Smeets (3) die meisten Tore. Bei Lobberich waren es M. Ensen (7), Lemkens (5) und Derendorf (5).