Lokalsport Fortuna Dilkrath steuert auf Top-Ten-Kurs

Fussball · Bezirksliga-Hinrunde verlief wechselhaft. Starker Jahresendspurt brachte die Schwalmtaler nach vorn.

 Auch die Derbyniederlage gegen Bracht steckten die Spieler von Fortuna Dilkrath (helle Trikots) weg. Später gelang ihnen eine Siegesserie.

Auch die Derbyniederlage gegen Bracht steckten die Spieler von Fortuna Dilkrath (helle Trikots) weg. Später gelang ihnen eine Siegesserie.

Foto: BSEN

Lediglich in der ersten Saison nach dem Aufstieg in die Bezirksliga vor elf Jahren belegte Fortuna Dilkrath keinen einstelligen Platz. Auch in der laufenden Spielzeit sieht es danach aus, dass die Mannschaft von Danny Thönes einen Platz unter den ersten zehn erreichen wird. Der vierte Platz ist aktuell sogar nur drei Punkte entfernt. Dabei belegte die Fortuna zwischenzeitlich für einige Wochen sogar einen Abstiegsrang.

In der ersten Saison unter der Leitung von Danny Thönes, der das Traineramt von Andreas Hager übernahm, wechselten sich Licht und Schatten ab. So gab es neben deutlichen Niederlagen gegen Tabellenführer Uerdingen (0:6) und Schwafheim (0:4) auch überzeugende Siege gegen die Kellerkinder Straelen II (7:1) und Veert (5:0). Zwischenzeitlich schlitterten die Dilkrather nach sechs Spielen ohne Sieg sogar in die Abstiegszone. Doch die Gründe für die fehlenden Ergebnisse waren für Thönes, der im Laufe der Hinrunde wiederholt selber die Fußballschuhe schnürte, schnell gefunden. "Wir haben uns durch individuelle Fehler in vielen Spielen die Gegentore fast selber ins Tor gelegt und uns so um bessere Resultate gebracht." Kaum waren die Unkonzentriertheiten abgestellt, verbesserten sich die Grün-Weißen in der Tabelle Position um Position. Nach fünf Siegen aus sechs Partien, bei denen man gleich viermal ohne Gegentor bleiben konnte, war die Fortuna vor dem letzten Spiel der Hinrunde sogar bestes Grenzlandteam. Und auch wenn das Derby gegen Waldniel zum Abschluss der ersten Saisonhälfte verlorenging, war die Bilanz doch noch zufriedenstellend.

Eine bessere Hinrunde verhinderten sicher auch die zahlreichen Ausfälle, mit denen das Trainerteam zu kämpfen hatte. So wurden in den ersten 16 Saisonspielen bereits 24 Spieler eingesetzt. Das spricht zwar auch für den breiten Kader, den Thönes zur Verfügung hat, doch richtige Automatismen konnten sich zwangsläufig nicht einstellen. Auch für die Rückrunde müssen gleich drei Ausfälle von Langzeitverletzten aufgefangen werden. Andreas Pasch und Manuel Boers fallen mit einem Kreuzbandriss aus, während im Sturm "KC" Brüren mit einer Schulterverletzung nicht zur Verfügung steht. Veränderungen im Kader wird es darüber hinaus nach derzeitigem Stand keine geben. Thönes: "Wir haben schon gezeigt, dass wir genügend Alternativen im Kader haben, um erfolgreich Fußball zu spielen."

(fafr)
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