Fußball Final-Neuauflage in der Ransberghalle

Hallenfußball · Beim Masters in Dülken gibt es in der Vorrunde eine Neuauflage des Stadtmeisterschafts-Endspiels.

 Ausverkaufte Halle, großer Sport – Union Nettetal (gelbe Trikots) freut sich schon auf das Hallenmasters in der Dülkener Halle am Ransberg.

Ausverkaufte Halle, großer Sport – Union Nettetal (gelbe Trikots) freut sich schon auf das Hallenmasters in der Dülkener Halle am Ransberg.

Foto: Busch sen.

Verteidigt der 1. FC Viersen beim Hallenmasters heute in Dülken seinen Titel und siegt zum sechsten Mal in der Ransberghalle? Oder trägt sich ein anderer Verein in die lange Siegerliste ein? In einem Punkt sind sich alle teilnehmenden Teams einig. Sie sind "heiß" auf die 23. Auflage des zweitägigen Hallen-Spektakels. Und egal wie auch die Gruppenauslosung gelaufen ist, sind sich zumindest alle Trainer einig: "Wer das Masters gewinnen will, muss jeden schlagen können. Und das fängt bereits in der Vorrunde an."

Der 1. FC Viersen hat keine leichte Gruppe erwischt. In der Gruppe D treffen die Spieler von Trainer Willi Kehrberg auf den Landesliga-Kollegen VSF Amern, dem VfR Fischeln II (es sollen die Bezirksligaspieler an den Start gehen, die auch bei den Krefelder Stadtmeisterschaften den zweiten Platz belegt haben) und dem Gastgeber Dülkener FC. "Unser primäres Ziel ist der Sonntag, also die Vorrunde überstehen", sagt Kehrberg. "Wir haben bei den Stadtmeisterschaften ein richtig gutes Turnier gespielt und da wollen wir beim Masters weitermachen." Und das heißt auch, das Kehrberg wieder in Bestbesetzung antreten wird.

Die Hammergruppe ist jedoch zweifelsfrei die Gruppe A. Hier trifft der Niederrhein-Oberligist TuS Bösinghoven auf die beiden Gladbacher Klubs, die Landesligisten 1. FC Mönchengladbach und Odenkirchen 05/07, sowie den dritten Landesligisten in dieser Gruppe, den VfL Tönisberg. "Das ist natürlich eine ganz heiße Gruppe", sagt FC-Trainer Stephan Houben, dessen Team ebenso wie Odenkirchen zum Favoritenkreis gehört. "Wir werden mit den besten Spielern antreten." Aber ohne die drei Nachwuchsleute aus dem A-Junioren-Team, die noch bei den Gladbacher Stadtmeisterschaften richtig auftrumpften. "Die Saisonvorbereitung läuft bei den Jungs an, die ja in der Niederrheinliga spielen, und das hat Vorrang."

Auch Houben möchte mit seinem Team auf jeden Fall in den Finaltag. "Alles andere würde mir ohnehin keiner glauben. Auch wenn die Gruppe topbesetzt ist und zwei Top-Favoriten um den Titel ausscheiden müssen." Sein Odenkirchener Kollege Peter Schleuter schockte die Gruppenauslosung ebenfalls nicht. "Es ist aber schon eine außergewöhnliche Gruppe", sagt Schleuter. "Wir werden mit den Spielern antreten, die auch bei den Stadtmeisterschaften dabei waren."

Auch wenn Union Nettetal mit der Gruppe C eine vergleichsweise "leichtere" Gegner zugelost bekommen hat, ist Union-Trainer Dieter Hußmanns jedoch vorsichtig. "Beim Masters gibt es keinen einfachen Gegner", sagt er. "Boisheim hat den Landesligisten Süchteln bei den Stadtmeisterschaften rausgeworfen, das sagt doch schon alles." Für ihn ist es in erster Linie am wichtigsten, dass sich seine Jungs ordentlich präsentieren. "Bei unseren Stadtmeisterschaften war das eine Topsache und das wünsche ich mir auch fürs Wochenende."

Dass die Nettetaler, die immerhin auch schon dreimal das Masters gewinnen konnten, als Landesligist gerne den zweiten Tag erreichen möchten, versteht sich von selbst. "Jedenfalls darf kein einziges Spiel auf die leichte Schulter genommen werden", sagt Hussmanns, der in seiner Vorrundengruppe auf Boisheim, VFL Willich und den SV Lürrip trifft.

In der Gruppe B ist alles offen. Neben den drei Bezirksligisten aus dem Grenzland, Rhenania Hinsbeck, SC Waldniel und TSF Bracht, ist auch noch A-Ligist SV St. Tönis mit von der Partie.

(RP)
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