Handball Ex-Trainer kehrt nach Lobberich zurück

Nettetal · Jurek Tomasik ist in der Handball-Oberliga mit Unitas Haan erstmals seit dem Abschied im Sommer beim TVL zu Gast.

 Nach dem Abschied in Lobberich heuerte Tomasik bei Unitas Haan an. Doch da ist nach der laufenden Saison schon wieder Schluss.

Nach dem Abschied in Lobberich heuerte Tomasik bei Unitas Haan an. Doch da ist nach der laufenden Saison schon wieder Schluss.

Foto: Olaf Staschik

Zum Abschluss der Hinrunde in der Oberliga kommt es für die Handballer des TV Lobberich zum ersten Wiedersehen mit ihren ehemaligen Trainer Jurek Tomasik. Heute (19.30 Uhr, Werner-Jaeger-Halle) kommt er mit der DJK Unitas Haan zum Gastspiel. "Das wird mit Sicherheit eine interessante und spannende Auseinandersetzung", sagt Lobberichs Co-Trainer Markus Holstein.

Die Lobbericher stecken mitten im Abstiegskampf. Ihr Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt gerade mal zwei Punkte. Aber auch für die Haaner läuf es nicht optimal, denn sie liegen mit 12:12 Punkten nur auf den ersten Blick im gesicherten Mittelfeld. Der Abstand auf die unteren Ränge ist noch nicht beruhigend. Der Tabellensiebte weist fünf Punkte Vorsprung auf den Vorletzten, die SG Überruhr auf. "Die brauchen die Zähler, um sich abzusetzen, und wir müssen zu Hause die Punkte einfahren, um in der Klasse zu bleiben", erklärt Holstein die Ausgangslage.

 Bis zum Ende der vergangenen Saison gab Jurek Tomasik beim TV Lobberich sportlich die Richtung vor. Nach einer erfolgreichen Zeit verließ er dann den Verein.

Bis zum Ende der vergangenen Saison gab Jurek Tomasik beim TV Lobberich sportlich die Richtung vor. Nach einer erfolgreichen Zeit verließ er dann den Verein.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Er erwartet "eine harte Nuss". "Haan ist eine gute Mannschaft. Sie haben zum Beispiel mit Moritz Blau und Domagoj Golec starke Rückraumspieler in ihren Reihen", berichtet der Lobbericher Co-Trainer. Die Haaner sind gespickt mit vielen, sehr erfahrenen Akteuren, die jeder für sich einem Spiel den Stempel aufdrücken können. Die Stärke der Lobbericher ist hingegen der unbändige Einsatz- und Siegeswillen. Trotz widriger personeller Umstände rufen die Spieler Woche für Woche alles ab. Am vergangenen Wochenende standen sie kurz davor, ihre Partie in Wesel zu gewinnen. Am Ende reichte die Kraft der acht verbliebenen Akteure nicht. Lobberich verlor 30:31. "Wir mussten mit drei Spielern im Rückraum durchspielen. Das tat richtig weh", sagt Holstein.

Gegen Unitas Haan könnte sich die personelle Lage etwas entspannen. Die Lobbericher hoffen, dass die zuletzt fehlenden Simon Hinzen, Niklas Ingenpass und Ruben Dorenbeck wieder mitmischen können. Nach seiner Knieverletzung konnte Dorenbeck in dieser Woche alle Belastungen im Training mitmachen. Dem Spieler Zeit zu geben und eine vernünftige Aufbauarbeit zu gewährleisten, stehe aber an erster Stelle.

Für beide Trainer ist ihre derzeitige Station nur vorübergehender Natur. Jurek Tomasik wird nach nur einer Saison in Haan zur SG Langenfeld wechseln. Lobberichs Coach Goran Sopov scheidet ebenfalls nach nur einem Jahr aus. Er lässt seine handballerische Zukunft noch offen.

(wiwi)
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