Handball "Es ist eine Herzensangelegenheit"

Viersen · Die neuen Trainer der SG Dülken: Bernd Greven und Stefan Hermkens.

 Stefan Hermkens ist einer der neuen SG-Trainer. Er übernimmt das Team zusammen mit Bernd Greven.

Stefan Hermkens ist einer der neuen SG-Trainer. Er übernimmt das Team zusammen mit Bernd Greven.

Foto: wiechmann

Handball Mit Bernd Greven und Stefan Hermkens übernehmen zwei Urgesteine des Dülkener Handballs das Traineramt in der Oberligamannschaft und treten die Nachfolge von Jürgen Thomas und Achim van Heinsberg an. Beide haben zu früheren Zeiten gemeinsam in der Oberliga für die SG gespielt. Zuletzt verfolgten sie die Geschehnisse als Zuschauer. Als Vater von Max Greven war Bernd Greven nah am Team. Hermkens trainierte bis vor zwei Jahren die A-Jugend. In die Aufgaben als Oberliga-Trainer müssen sich die Familienväter einarbeiten. Dabei wollen sie sich nicht mit "Altlasten" beschäftigen. Schon heute (19.15 Uhr, Ransberg) steht ein wichtiges Spiel gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken an.

Warum übernehmen Sie die Aufgabe?

Greven Die Mannschaft braucht jemanden. Wir haben uns rückversichert, wie die Truppe darüber denkt und haben versprochen, das bis zum Ende der Saison zu machen. Dann wollen wir einem neuen Trainer ein intaktes Team übergeben, möglichst in der Oberliga. Der Abteilungsvorstand hat jetzt Zeit, einen Trainer zu suchen und in Verbindung mit ihm eine Strategie zu erarbeiten. HERMKENS Es war eine Herzensangelegenheit, aber auch eine Vernunftentscheidung. Mit unserer Bereitschaft nehmen wir den Druck vom Team. Die Jungs sind uns das wert. Der Verein ist uns das wert. Wir bringen unsere Zeit gerne ein, auch wenn das zu Lasten unserer Freizeit geht. Unser Anliegen ist es, den Verein zu unterstützen.

Wie gehen Sie die Aufgabe an?

Greven Wir haben am Dienstag das Training geleitet und mit jedem Spieler einzeln gesprochen. Das waren kurze, aber gute Gespräche.

Welches Ziel verfolgen Sie?

Hermkens Wir möchten die Klasse halten und so für eventuelle Neuzugänge attraktiv zu bleiben. GREVEN Das Spiel gegen Dinslaken ist schon ein Schlüsselspiel. Wir haben eine motivierte Mannschaft und möchten die Euphorie nutzen.

Wie bereiten Sie sich auf die Gegner vor?

Greven Ich kenne die Oberliga-Mannschaften aus den Beobachtungen der vergangenen Jahre. Das wäre in einer Verbandsliga sicherlich schwieriger, da sind mir die Vereine nicht so vertraut.

Was ist es für ein Gefühl, nach so langer Zeit wieder selbst in der Halle zu stehen?

Hermkens Wir sind beide etwas nervös, fühlen uns aber auch in unserer Entscheidung bestätigt." Greven: "Es ist spannend. Von oben beurteilt man die Aktionen oft nur kritisch. Mitten im Geschehen ist das ganz anders."

Wiltrud Wolters führte das Gespräch

(wiwo)
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