Fußball Erstes Heimspiel für 1. FC

Fußball · Gegen Nievenheim erwartet den Landesligisten ein schweres Spiel zum Heimauftakt. Trainer Willi Kehrberg setzt auf Rückkehrer Jan Ballis, der schon im ersten Spiel zwei Tore für den Liga-Neuling erzielte.

Fussball Nach dem überraschenden, aber durchaus verdienten 2:0-Auswärtserfolg beim ASV Süchteln präsentieren sich die Kicker des 1. FC Viersen morgen erstmals ihren heimischen Anhängern. Und sie haben dabei gleich eine harte Nuss zu knacken. Denn die Rot-Weißen treffen auf VdS Nievenheim. Dem Sieger des ersten Spieltages. Die Gäste aus Dormagen setzten in ihrer Auftaktpartie direkt ein Ausrufezeichen und schossen im eigenen Stadion den TuS Grevenbroich 5:0 ab.

"Das wird eine sehr interessante und auch sehr schwierige Aufgabe für uns", sagt Willi Kehrberg. Der Trainer des Traditionsvereins rechnet Nievenheim zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft. "Sie hatten bereits in der vergangenen Spielzeit eine starke Mannschaft beisammen und haben sich jetzt nochmals sehr gut verstärkt", erklärt der Coach. Im Gegensatz zum 1. FC Viersen. Die Mannschaft benötigt sicherlich noch Zeit, bis sie sich endgültig gefunden hat.

Auch wenn der 1. FC ebenfalls für einen Paukenschlag sorgte, will Kehrberg von einer möglichen Favoritenrolle im ersten Heimspiel überhaupt nichts wissen und weißt sie auch energisch von sich. "Davon kann überhaupt keine Rede sein. Wir müssen sehr vorsichtig agieren und auf der Hut sein", betont Kehrberg.

Doch der 1. FC wird sicherlich auch seine Chancen bekommen. Und dann wird der schnelle Jan Ballis gefragt sein. "Das hat er gegen Süchteln wirklich klasse gemacht", äußert sich Kehrberg gerne zu den beiden Toren des Viersener Stürmers. Besonders als der ASV Süchteln nach dem 0:1-Rückstand kopflos agierte, nutzte der schnelle Blondschopf sofort die nächste Tormöglichkeit zur dann endgültigen Entscheidung. Gegen Nievenheim werden die Rot-Weißen ebenfalls nicht so viele Torchancen bekommen. Und die wenigen, die sich dann bieten, müssen eiskalt genutzt werden. "Die Mannschaft hat sich für ihren engagierten Auftritt in Süchteln selbst belohnt. Weil wir ruhig geblieben sind", kommentiert Kehrberg und hofft, dass seine Spieler ausreichend Selbstbewußtsein für Sonntag mitgenommen haben. Personell kann Kehrberg zudem aus dem Vollen schöpfen. Für den nächsten Paukenschlag ist also alles angerichtet.

(RP)
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