Tennis Dülkener TC steuert auf Abstiegskurs
Grenzland · Nach der klaren Niederlage gegen Marathon Krefeld müssen die Herren 55 des DTC wohl die Niederrheinliga verlassen. Für Verbandsligist Viersen sieht es aber gut aus.
Jetzt ist der Abstieg aus der Niederrheinliga der Tennis-Winterrunde für die Herren 55 des TC Dülken wohl nicht mehr zu vermeiden. Nach der überraschend deutlichen 0:6-Heimniederlage gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten CSV Marathon Krefeld bewegen sich die Chancen auf einen Ligaverbleib gegen Null.
Ohne den am Knie verletzten Spitzenspieler Ralf Knappe hatten die weiterhin sieglosen Gastgeber in allen Bereichen das Nachsehen. Ledig der an Position eins aufgerückte Jörg Janßen gewann einen Satz, scheiterte aber letztlich im Match-Tiebreak 7:10 an Ralf Balve. „Das war ein Spiel zum Vergessen, heute lief wirklich alles schief. Wir konnten den Ausfall von Ralf nicht kompensieren“, sagte DTC-Kapitän Stefan Remigius. Dülken könnten nur noch zwei Siege helfen, doch die sind unrealistisch.“
Den Klassenerhalt nahezu sicher haben dagegen die Herren des Viersener THC in der 1. Verbandsliga nach dem 3:3 mit einem Notaufgebot gegen Schlusslicht BW Dinslaken. Gleich ohne sieben Stammkräfte angetreten, sorgten beim VTHC Kevin Böttcher und Bart Nouws mit klaren Zweisatzerfolgen für einen 2:2-Zwischenstand. Den wichtigen dritten Zähler erspielte das Doppel Böttcher/Nouws souverän. Da aus der 1. Verbandsliga nur ein Team absteigt und Dinslaken die Viersener nun nicht mehr einholen kann, ist der Klassenerhalt somit sicher. „Angesichts unserer enormen Personalnot bin ich mit unserem Auftritt gegen Dinslaken sehr zufrieden“, meinte VTHC-Teammanager Dietmar Orth.
Ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt in der 2. Verbandsliga gelang auch den Herren 50 des Elmpter TC. Durch den 4:2-Heimsieg gegen den bisherigen Tabellennachbarn BW Bocholt II kletterte das Team aus der Gemeinde Niederkrüchten auf den vierten Tabellenplatz. Kapitän Stefan Schmitz, Emile Schlicher und Gerhard Jans brachten den ETC 3:1 in Führung. Dann ließ das Gespann Schmitz/Schlicher nichts mehr anbrennen. „Wir waren alle sehr konzentriert und konnten unser Leistungsvermögen abrufen, weil wir wussten, was auf dem Spiel stand. Der Sieg ist deshalb absolut verdient. Theoretisch können wir aber noch absteigen. Deshalb müssen wir auch beim Saisonfinale gegen Osterath sehr fokussiert bleiben“, kommentierte Kapitän Schmitz.