Handball Dülkener hoffen auf ihr erstes Erfolgserlebnis

Handball · Die SG hat in der Verbandsliga kaum noch Hoffnung auf den Klassenverbleib. Kaldenkirchen reist nach Lürrip.

 Dülkens Kreisläufer Michael Bodenbenner (l.) ist wieder fit.

Dülkens Kreisläufer Michael Bodenbenner (l.) ist wieder fit.

Foto: Archiv

In der Verbandsliga stehen die Zeichen für die SG Dülken vor dem morgigen Auswärtsspiel beim TV Geistenbeck auf Abstieg. Nach 13 Spieltagen rangiert das vor der Saison neu zusammengestellte Team nicht ganz überraschend am Tabellenende der Liga. Die Dülkener warten nach wie vor auf das erste Erfolgserlebnis.

Da die vor ihnen stehenden Teams fleißig punkten, wächst der Rückstand immer mehr. Der Vorletzte aus Oberhausen hat drei seiner letzten vier Spiele gewonnen und liegt acht Punkte vor der SG. Es käme einem Wunder gleich, wenn es der Mannschaft von Niklas Voß noch gelingen sollte, den Abstieg in die Landesliga zu vermeiden. Und dennoch nötigt es Respekt ab, mit viel Engagement die Dülkener ihre Spiele angehen. Auch am Samstag beim TV Geistenbeck wollen sie versuchen, zu gewinnen. "Wir sind auf einem aufsteigenden Ast. Unsere letzten beiden Spiele waren gut. Ich hoffe, dass der Knoten platzt. Wir werden alles versuchen", sagt Voß. Die Geistenbecker sind nach der Aufstiegseuphorie und den Erfolgen zu Saisonbeginn in der Tabelle abgerutscht. Zuletzt gab es acht Spiele ohne Sieg. Die Dülkener können wieder auf Kreisläufer Michael Bodenbenner setzen. Es fehlen allerdings Jonas Nothofer, Florian Krüger und Rico Mühlenbruch.

Lokal- und Ligakonkurrent TSV Kaldenkirchen muss bei der TS Lürrip antreten. Vermutlich hatten sich beide Vereine diese Meisterschaftsrunde etwas einfacher vorgestellt. Beide bewegen sich seit vielen Wochen konstant in der unteren Tabellenhälfte. Kein Wunder, dass Kaldenkirchens Trainer Dirk Rahmel, den Blick langsam wieder weiter nach oben richten möchte: "Wir sind komplett, und wir wollen da was reißen. Die Spieler sind heiß, aber wir müssen es im Spiel auch umsetzen." Das kann jedoch nur gelingen, wenn der TSV seine Chancen effektiv verwertet und den gegnerischen Torhüter nicht zum Helden aufsteigen lässt. "So eine erste Halbzeit wie gegen Neukirchen können wir uns in Lürrip nicht erlauben", meint Coach Dirk Rahmel mit Blick auf die Stärke der Lürriper Torhüter.

Die Lürriper verfügen über eine ausgesprochen routinierte und sehr gut eingespielte Mannschaft. "Sie leben davon, dass sie sich blind verstehen", meint Rahmel. Für sein Team sei die Lürriper Spielweise ausgesprochen unangenehm. Der Weg zum Erfolg dürfte nur über eine starke Defensivarbeit führen, ist sich der Trainer sicher. "Wir müssen unsere Stärke mit den jungen Leuten ausspielen", sagt er.

(wiwo)
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