Fußball Dülkener geben die Hoffnung nicht auf

Grenzland · Eine kleine Vorentscheidung ist im Aufstiegskampf der Fußball-Kreisliga A aber schon gefallen.

 Klaus Ernst tritt mit Dülken morgen in Gellep an.

Klaus Ernst tritt mit Dülken morgen in Gellep an.

Foto: Fupa

Sechs Punkte - das ist im Schlussspurt der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld die magische Zahl - allen voran für drei Grenzlandteams. Auf der einen Seite für den TSV Kaldenkirchen, der seinen bisher knappen Vorsprung auf Verfolger Dülken während der Woche auf sechs Zähler ausbauen konnte; auf der anderen Seite der Aufsteiger SC Waldniel II, der vor den letzten vier Spielen in dieser Saison sechs Punkte Rückstand auf das rettende Ufer hat.

"Klar, sechs Punkte Vorsprung auf den dritten Platz sind ein gutes Polster bei nur noch vier ausstehenden Spielen", sagt Kaldenkirchens Fußballchef Jochen Heußen vor dem Spiel gegen den Vierten SV Vorst. "Aber noch sind wir nicht durch. Vorst hat während der Woche ja Dülken geschlagen. Wir werden deshalb mehr als gewarnt sein. Verlieren wir das Spiel und Dülken gewinnt, sind es wieder nur drei Punkte." Das Restprogramm des TSV: Vorst (H), Amern II (H), Waldniel II (H), Bockum (A). Der Dülkener FC hat nach der knappen Niederlage am Mittwoch in Vorst natürlich zunächst ein wenig die Motivation verloren, aber wohl nur bis zum Spiel morgen in Gellep. Denn die Jungs von Klaus Ernst werden die Hoffnung nicht aufgeben, ehe der Sprung auf einen Aufstiegsplatz auch rechnerisch nicht mehr möglich ist. "Wir wollen die letzten vier Spiele so gut wie nur möglich bestreiten", sagt Ernst. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass Vorst morgen in Kaldenkirchen über sich hinaus wächst und gewinnt - doch dann wären noch immer drei Spiele zu bestreiten und Kaldenkirchen könnte dann sogar noch eine Partie verlieren, da es gegenüber Dülken die viel bessere Tordifferenz hat - so die graue Theorie. Das DFC-Restprogramm: Gellep (A), Hüls (H), Amern II (H), Preußen Krefeld (A).

Und zum Klub der "Sechs-Punkte"-Teams aus dem Grenzland im Schlussspurt gehört auch noch der SC Waldniel. "Es sieht wirklich nicht mehr gut für uns aus", gesteht Waldniels Trainer Reiner Fiedler. "Sechs Punkte in vier Spielen gutzumachen, ist kaum noch drin, da die Konkurrenz über uns garantiert nicht freiwillig die Punkte abgeben wird - auch wenn wir alle vier Spiele gewinnen sollten." Das Restprogramm der Waldnieler sieht folgendermaßen aus: Schiefbahn (H), Viktoria Krefeld (A), Kaldenkirchen (A), Viktoria Anrath (H).

(man)
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