Während die Dülkener ihrer bisherigen Favoritenstellung gerecht wurden und als Spitzenreiter morgen in die letzte Partie des Jahres gehen, liegen die Brachter, die eine riesige Verletztenserie verkraften müssen, nur knapp vor einem Abstiegsplatz. "Wir wollen auf jeden Fall spielen", sagt Dülkens Trainer Klaus Ernst. "Nur wenn es schneit, dürfen wir auf unserem neuen Hybridrasen nicht spielen. Und auf Asche möchten wir nicht unbedingt gehen, dafür haben wir ja jetzt einen neuen Platz." Personell kann Ernst fast aus dem Vollen schöpfen. Denn bis auf den noch für ein Spiel rotgesperrten Dennis Spanke sind alle an Bord. "Wir werden die Brachter auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben ja beim Remis gegen Nettetal II gezeigt, dass sie eine Spitzenmannschaft fast zum Straucheln gebracht hätten", verrät Ernst und ergänzt: "Sie werden alles daran setzen, auch gegen uns gut auszusehen."

Sein Trainerkollege auf der Gegenseite, Graziano Ruggeri, hofft natürlich, dass sich seine Mannen noch einmal voll konzentrieren, um möglichst einen guten Jahresabschluss hinzulegen. "Wir müssen schon einen Sahne-Tag erwischen, um in Dülken etwas holen zu können", sagt Ruggeri. Für die Zukunft hat er auch schon konkrete Wünsche: "Wichtig ist, dass meine Verletztenliste sich in der Winterpause entsprechend verkürzt, so dass wir in den restlichen Spielen im neuen Jahr voll angreifen können."