Fußball-Bezirksliga TDFV Viersen hat gegen den Rheydter SV etwas gutzumachen

Vorige Saison setzte es für den Fußball-Bezirksligisten 13 Gegentreffer gegen Rheydt. Dilkrath peilt daheim gegen Willich den ersten Saisonsieg an.

 Aytac Azmas trainiert den TDFV Viersen.

Aytac Azmas trainiert den TDFV Viersen.

Foto: fupa

Am Sonntag bestreiten die Fußball-Bezirksligisten aus dem Grenzland ihr drittes Spiel binnen sieben Tagen.

SG Kaarst (15.) - 1. FC Viersen (3.). Als eines von drei Teams ist die Auswahl von Kemal Kuc neben Victoria Mennrath und Teutonia Kleinenbroich noch ohne Punktverlust. Und obwohl bei fünf eigenen Treffern noch kein Gegentor zu Buche steht, sieht der Viersener Trainer Verbesserungspotenzial. „Wir haben gegen den TDFV nervös begonnen, zudem gab es hier und da noch ein paar Probleme“, sagt Kuc. „Aber das sind alles Sachen, die mit der Zeit kommen.“ Am Freitag arbeitete er das Derby gemeinsam mit der Mannschaft noch einmal auf, um für die anstehende Partie in Kaarst, für die weiterhin nur Blerim Rrustemi nicht zur Verfügung steht, bestens gerüstet zu sein. Zum Gegner hat der 40-Jährige eine klare Meinung: Dass sie bisher nur einen Punkt gesammelt haben, bedeutet nichts, denn sie haben gegen Odenkirchen unglücklich Punkte liegenlassen. „Sie werden alles geben und dementsprechend reisen wir mit Respekt an, wollen unsere Serie aber natürlich aufrechterhalten.“

SV Lürrip (16.) - TuRa Brüggen (6.). Ebenfalls gut aus den Startlöchern sind die Brüggener gekommen - obwohl es gerade in der Defensive noch hapert. „Wir wussten, dass wir nicht von Anfang an den Fußball würden spielen können, den wir spielen wollen“, erklärt Coach Jakob Scheller, „aber die Moral stimmt und mit vier Punkten sind wir absolut zufrieden.“ Nach jeweils drei Gegentoren komme es nun darauf an, „kompakter zu stehen und geschlossen besser gegen den Ball zu arbeiten.“ Dass der SV Lürrip erst einen Zähler geholt hat und in Mennrath zuletzt mit 0:6 unter die Räder kam, hat für den 30-Jährigen nichts zu bedeuten: „Die Mannschaften sind zu Beginn der Saison schwierig einzuschätzen, die Ergebnisse noch nicht aussagekräftig. Das Einzige, das wir wissen, ist, dass wir uns in der vergangenen Saison gegen Lürrip zweimal schwergetan haben.“

TDFV Viersen (14.) - Rheydter SV (10.). „Das ist bereits ein richtungweisendes Spiel“, meint TDFV-Trainer Aytac Azmaz mit Blick auf die Tatsache, dass sowohl seine Schützlinge als auch der RSV erst einen Punkt auf dem Konto haben. Im zweiten Heimspiel fordert er eine deutlich bessere Körpersprache als noch im Derby, zumal es noch eine offene Rechnung mit dem „Spö“ gibt: In der vergangenen Spielzeit kassierte der TDFV in den zwei Duellen 13 Gegentore und erzielte selbst nur zwei. Ein solches Debakel soll Abwehrchef Mounir Ibrahim, der ebenso zurückkehrt wie Bekir Rüzgar, verhindern. Im Gegenzug fehlen allerdings Ersin Deniz sowie die rotgesperrten Seyit Ahmet Isiklar und Kevin Franzen.

Fortuna Dilkrath (11.) - VfL Willich (7.). Auch Dilkrath möchte den ersten Dreier landen. „Wenn wir an die zweite Halbzeit in Rheydt anknüpfen können, mache ich mir da auch keine Sorgen. Wir müssen es nur auch mal 90 Minuten auf den Patz bringen“, merkt Cheftrainer Thomas Richter an. Rico Hildebrandt und Sven Schrörs fehlen urlaubsbedingt, Ilir Tahiri ist verletzt.

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