Fußball Dilkrath könnte Heimsieg gut gebrauchen

Grenzland · In der Fußball-Bezirksliga gehen die Dilkrather nach dem Erfolg in Walbeck heute mit Rückenwind in die Partie gegen Bedburg-Hau. Aufstiegskandidat Süchteln empfängt Wachtendonk-Wankum.

 Niclas Hoppe empfängt mit Dilkrath die SGE Bedburg-Hau.

Niclas Hoppe empfängt mit Dilkrath die SGE Bedburg-Hau.

Foto: Fupa

Mit einem Doppelspieltag über die Ostertage läutet die Fußball-Bezirksliga das letzte Drittel und somit die heiße Phase der Saison ein. Nach den Erfolgserlebnissen am vorigen Wochenende können die Grenzlandteams mit breiter Brust in ihre Duelle gehen.

ASV Süchteln (2.) - TSV Wachtendonk-Wankum (9.). Heute Abend 20 Uhr - ein Flutlichtspiel. Ein Umstand, der bei Süchtelns Trainer Heinrich Losing für gute Laune sorgt. Denn auch wenn das jüngste Heimspiel gegen den Hülser SV locker mit 4:0 gewonnen wurde, freut sich der ehemalige Oberligaspieler, dass es nun wieder auf Kunstrasen um Punkte geht. "Wir trainieren unter der Woche auf Kunstrasen und können zumeist unsere technischen Fähigkeiten besser einbringen", betont der Coach immer wieder. Doch egal, auf welchem Untergrund die Duelle stattfinden, gerade gegen die Mannschaften aus dem Mittelfeld der Liga fordert Losing vollen Einsatz. "Wir müssen uns bewusst sein, dass es in der Liga zwar für einige Mannschaften um nicht mehr allzu viel geht, aber gerade gegen eines der drei Topteams werden viele noch einmal besonders motiviert sein", warnt Losing vor dem nächsten Gegner. Schließlich befinden sich die Gäste aus Wachtendonk-Wankum genau im Niemandsland der Liga.

SV Scherpenberg (3.) - SC Waldniel (5.). Auf ungewohntem Geläuf muss heute Abend auch der SC Waldniel antreten, schließlich absolvieren die Hausherren ihre Heimspiele auf einem Aschenplatz. Und nach dem ersten Erfolg im Kalenderjahr 2016 (5:0 gegen Xanten) kann der SCW mit ordentlichem Rückenwind zum Aufstiegskandidaten reisen. Waldniels Trainer John Hesen könnte diesmal wahrscheinlich mit einer sonst eher ungeliebten Punkteteilung sehr gut leben, zumal die Heimelf bislang mit zehn Siegen in elf Partien die beste Heimbilanz aufweist. Dass die Schwalmtaler an einem guten Tag ihre Chance bekommen werden, hat bereits das Hinspiel gezeigt, als sie einen 0:2-Pausenrückstand mit einem Kraftakt egalisieren konnten.

Fortuna Dilkrath (14.) - SGE Bedburg-Hau (12.). Genau zum richtigen Zeitpunkt hat Fortuna Dilkrath ein Lebenszeichen im Abstiegskampf ausgesendet. Nach dem 2:1-Erfolg in Walbeck beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang nun sechs Punkte. Doch für Dilkraths Trainer Rainer Bruse war der Blick auf die Tabelle auch nach den Negativerlebnissen zuvor nicht entscheidend, sondern vielmehr die Leistung seiner Mannschaft. Und die gilt es, trotz des so wichtigen Dreiers in Walbeck weiter zu verbessern. Zumal die nächsten beiden Spiele gegen die ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte beheimateten Teams nicht minder wichtig werden. Sollte der erste Heimsieg seit Ende November gelingen, würden die Fortunen sogar ans untere Mittelfeld heranrutschen.

SF Broekhuysen (16.) - TSF Bracht (9.). In der Tabelle haben die Brachter fast doppelt so viele Punkte wie die abstiegsgefährdeten Sportfreunde. In den vier Spielen seit der Winterpause haben beide Teams jedoch jeweils drei Remis und eine Niederlage auf der Habenseite. Dementsprechend eng könnte auch die Partie im Süden der Stadt Straelen ausgehen. Die TSF schöpfen nach der torlosen Nullnummer gegen Geldern Mut aus einer kompakten Defensivleistung, die erst zum zweiten Mal dazu geführt hat, eine Partie in dieser Spielzeit ohne Gegentor zu beenden.

(fafr)
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