Fußball Dilkrath holt zum zweiten Mal den Masters-Titel

Viersen · Die Fortunen besiegten in einem hochklassigen Endspiel zweier Bezirksligisten den ASV Süchteln mit 7:6 nach Neunmeterschießen.

 Grund zum Jubeln: Nach 2007 holte sich Fortuna Dilkrath zum zweiten Mal den Titel in der Geschichte des Hallenmasters.

Grund zum Jubeln: Nach 2007 holte sich Fortuna Dilkrath zum zweiten Mal den Titel in der Geschichte des Hallenmasters.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Mit dem spannenden und hochklassigen Finale zwischen den beiden heimischen Bezirksligisten Fortuna Dilkrath und ASV Süchteln fand die 24. Auflage des Volksbank-Hallenmasters einen würdigen Abschluss. Am Ende hatten die Dilkrather ein Quäntchen mehr Glück auf ihrer Seite, gewannen nach Verlängerung und Neumeterschießen mit 7:6 (3:3) und sicherten sich damit nach 2007 zum zweiten Mal den Masters-Titel in der Dülkener Sporthalle am Ransberg. "Das wird unser Trainer Danny Thönes natürlich besonders gerne hören", sagte Dilkraths Sportmanager Stephan Laumen. "Danny hat an diesem Wochenende ein Wellness-Wochenende geschenkt bekommen und konnte deshalb nicht live dabei sein."

Live dabei war dagegen Jürgen Cleven, Vorstandsvorsitzender des Namenssponsors Volksbank Viersen, der nicht nur vom Finale begeistert war: "Das ist nach wie vor eine tolle Veranstaltung. Unser Vertrag läuft noch bis nächstes Jahr. Aus meiner Sicht spricht aber nichts gegen eine Verlängerung, wenn alle Beteiligten mit so viel Engagement dabei sind und die Bedeutung der Veranstaltung so groß ist." Ausrichter Dülkener FC wird's gerne hören, denn er merkt, dass die Wertigkeit des Turniers immer mehr zunimmt. "Das zeigen uns die Anfragen der Vereine, die dabei sein wollen. An allen drei Tagen waren wir ausverkauft. Aber auch dass FVN-Präsident Peter Frymuth erstmals hier war, ist ein klares Signal", meinte DFC-Vorsitzender Bernd Caspers.

Die Final-Kontrahenten zeigten durch ihren Einsatz, wie wichtig sie das Masters nehmen. Nach nur einer Minute ging der ASV durch Dennis Cipriano mit 1:0 in Front. Ein Startsignal für die Dilkrather zuzulegen, Tommy Offermanns glich noch vor der Pause aus. In Hälfte zwei übernahm die Fortuna sogar die Regie und zog durch Karsten Robertz und Dominik Backhaus auf 3:1 davon. Als Dilkrath in der Schlussphase die Kräfte verließen, witterten die Süchtelner ihre Chancen. Sie schafften nicht nur den Anschluss durch Simon Schwarz, sondern eine Minute vor der Schlusssirene auch noch den Ausgleich durch Mounir Ben-Moussa - Verlängerung. Dort vergaben beide Mannschaften einige gute Chancen, so dass ein Neunmeterschießen die Entscheidung bringen musste. Dabei zeigten die Dilkrather keinerlei Nerven und trafen immer ins Schwarze. Auf der Gegenseite scheiterten Lazaros Iliados und Eric Bongartz jeweils an Schlussmann Rob Kuipers.

Schon im Halbfinale war es für den ASV beim 3:2-Erfolg gegen den SC Waldniel knapp zur Sache gegangen. Nach der frühen Führung durch Niklas Reimelt und Mounir Ben-Moussa setzten die Waldnieler alles auf eine Karte und schafften durch Niclas Kellers auch den Anschluss, dem Florian Meier unter den Augen seines Vaters Norbert, Trainer des Drittliga-Spitzenreiters Arminia Bielefeld, das 3:1 folgen ließ. Der erneute Waldnieler Anschluss durch Julian Rode fiel dann zu spät. Im zweiten Semifinale mussten die Dilkrather gegen den VfL Tönisberg schon einmal in die Verlängerung. Die VfL-Führung durch Jan Stuber hatte in der regulären Spielzeit Tommy Offermanns ausgeglichen. In der Verlängerung schoss Karsten Robertz nur kurz nach Wiederanpfiff per Golden Goal das 2:1 für Dilkrath.

(RP)
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