Fußball Die SF Leuth sind zurück in der Kreisliga B

Viersen · Nach dem Rückzug im vergangenen Jahr schafften die SF-Fußballer den Wiederaufstieg.

 Eine verschworene Einheit: Die Sportfreunde Leuth stiegen als Meister in der Kreisliga B auf.

Eine verschworene Einheit: Die Sportfreunde Leuth stiegen als Meister in der Kreisliga B auf.

Foto: SF Leuth

Nettetal (tost) Als die Sportfreunde Leuth im Sommer 2016 ihre erste Seniorenmannschaft wegen Spielermangels aus der Kreisliga B zurückziehen musste, sah es wirklich nicht gut aus für die SF-Fußballer. Doch ein Jahr später ist die Stimmungslage komplett anders. Die Mannschaft holte sich den Meistertitel in der Kreisliga C, Gruppe 2, und ist damit zurück in der B-Liga. Auch weil die Verantwortlichen in der Krise schnell und äußerst klug handelten.

Sie beförderten nicht nur Reservetrainer Marcus Kerner, sondern machten auch sein Team zur ersten Mannschaft. Hatte man sich zu Anfang der Saison das Ziel gesetzt, unter den ersten Fünf zu landen, musste man dieses relativ bald nach oben korrigieren. Denn ab dem elften Spieltag führte Leuth die Tabellen an. Insgesamt erzielten die Leuther 105 Tore, von denen alleine 31 auf Marvin Friedrichs entfallen, kassierten nur 29 Gegentore und blieben überdies hinaus auch noch 17-mal ganz ohne Gegentor. Zudem stehen 25 Siegen nur zwei Unentschieden und drei Niederlagen gegenüber. Zwei dieser Niederlagen kassierte man aber gegen die direkten Aufstiegs- und Meisterschaftskonkurrenten SV Vorst II (1:3, 33. Spieltag) und Viktoria Krefeld III (1:2, 23. Spieltag). Am Ende reichte es zu einem knappen Vorsprung von zwei Punkten auf den Zweitplatzierten SV Vorst II. "Trotzdem ist die Meisterschaft verdient, weil wir den ganzen Saisonverlauf hindurch eine geschlossene Mannschaftsleistung, basierend auf gegenseitigem Vertrauen und Zusammenhalt, gezeigt haben", sagt Trainer Marcus Kerner. Des Weiteren sei, so Kerner, sei die sichere Abwehr der Schlüssel zum Erfolg gewesen. Als der Erfolg groß gefeiert wurde, bekam jeder Spieler und Betreuer einen kleinen Pokal. Ein Zeichen der Wertschätzung für alle am Erfolg Beteiligten, auf das der Trainer großen Wert legte.

Mit Blick auf die nächste Saison, sind sich die Leuther im Klaren darüber, dass sie erst einmal als Abstiegskandidat gehandelt werden und sicherlich auch Rückschläge eingesteckt werden müssen. "Davon dürfen wir und aber nicht unterkriegen lassen. Wir müssen uns stets bemühen, das Beste zu geben", betont Kerner. Personell wird sich bei den Sportfreunden nicht viel ändern, drei Abgängen stehen bisher zwei Zugängen gegenüber. Laut Trainer Marcus Kerner sollen noch weitere folgen.

(tost)
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