Fußball-Bezirksliga TuRa Brüggen steht vor einem enorm wichtigen Kellerduell

GRENZLAND · Die Brüggener kämpfen als Schlusslicht der Fußball-Bezirksliga in Strümp um den Anschluss an die Konkurrenz. Dülken empfängt den Primus.

 Jakob Scheller ist Trainer von Schlusslicht Brüggen.

Jakob Scheller ist Trainer von Schlusslicht Brüggen.

Foto: Fupa

Am 16. Spieltag der Fußball-Bezirksliga sind die Aussichten für den Dülkener FC düster. TuRa Brüggen hat in Strümp ein enorm wichtiges Spiel vor der Brust.

Fortuna Dilkrath (6.) - SV Lürrip (8.). Wenig Sorgen hat derzeit die Fortuna aus Dilkrath nach vier Spielen in Folge ohne Niederlage. Zuletzt holte die Mannschaft von Thomas Richter ein beachtliches Unentschieden bei Victoria Mennrath, wo sie den Ausgleich erst in der Nachspielzeit kassierte, und empfängt nun Tabellennachbar SV Lürrip. Obwohl Richter Respekt vor individuell starken Spielern wie Yilmaz Topcu oder Tobias Busch hat, sieht er keinen Grund, seine Schützlinge kleinzureden: „Wir holen keinen mehr als verdienten Punkt in Mennrath, um uns dann gegen Lürrip zu verstecken.“ Fehlen werden ihm die verletzten Rico Hildebrandt und Albin Tahiri, zurück in den Kader kehrt dagegen dessen Bruder Ilir nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre.

Dülkener FC (14.) - VfL Repelen (1.). „Wir haben nichts zu verlieren“, sagt Matthias Denneburg vor der Partie gegen den VfL Repelen. Der Landesliga-Absteiger ist die Mannschaft der Stunde und gegen den Aufsteiger zweifelsohne der haushohe Favorit. Der DFC wäre nicht die erste Mannschaft, die in einer scheinbar ausweglosen Situation über sich hinauswächst, doch die Verletzungssorgen im Stadtgarten werden immer größer. Definitiv ausfallen wird der erkrankte Andre Schinkels, die Einsätze von Joshua Strohfeldt, Dennis Spanke, Pascal Wüsten und Torhüter Alexander Blix sind laut Denneburg „mehr als fraglich“. „Wir werden trotzdem versuchen, uns gut zu präsentieren und legen unseren Fokus dann auf das wichtige Spiel in Brüggen“, erklärt er.

TDFV Viersen (5.) - VfB Uerdingen (15.). Noch länger als Dülken, nämlich inzwischen seit fünf Partien, wartet der furios in die Spielzeit gestartete TDFV Viersen inzwischen auf einen Dreier. Daher ist es für Coach Aytac Azmaz sehr wichtig, dass sein Kapitän Bilal Lekesiz rechtzeitig vor dem Duell gegen den VfB Uerdingen wieder zur Verfügung steht. Azmaz, der von einem Kampfspiel ausgeht, kennt den Gegner: „Sie haben eine groß gewachsene Truppe, die aus einer geordneten Defensive heraus über Konter gefährlich werden kann. Wir sind darauf aber gut eingestellt, und ich hoffe, dass wir unsere Negativserie beenden können.“

FC Moers-Meerfeld (13.) - 1. FC Viersen (9.). Erstmals nach dem Zusammenbruch eines Spielers wegen Herzbeschwerden in der Partie gegen den VfL Repelen geht es für den 1. FC Viersen wieder um Punkte. Daniel Saleh reist mit seinen Mannen zum FC Moers-Meerfeld, der seit vier Spielen ungeschlagen ist und - mit Ausnahme des spektakulären 4:4-Unentschiedens vor zwei Wochen in Brüggen - mit gerade einmal 20 Gegentoren eine der sichersten Abwehrreihen der Liga stellt.

SSV Strümp (16.) - TuRa Brüggen (18.). Für die Truppe vom Vennberg ist das Auswärtsspiel in Strümp das zweite von drei extrem wichtigen Partien. „Gegen Meerfeld haben es die Jungs in Ansätzen schon gut gemacht“, sagt Jakob Scheller. Klar ist dem jungen Trainer aber auch, dass es im Falle einer Niederlage sehr schwer werden würde. „Natürlich müssen wir gewinnen, um den letzten Strohhalm zu greifen und uns vor den letzten Spielen bis zur Pause in Position zu bringen“, führt er aus. „Der SSV hat zwei, drei Ausnahmespieler in seinen Reihen und ist insgesamt natürlich deutlich älter als wir und somit vielleicht vertrauter mit einer solchen Situation. Aber wir haben unsere Sinne geschärft und sind bereit für ein kampfbetontes Spiel.“ Nicht zur Verfügung stehen werden ihm neben den Langzeitverletzten auch der gesperrte Christian Gorissen sowie dessen Abwehrkollege Jan Grylak.

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