Handball Der TV Lobberich weiß nicht, was ihn am Sonntag in Essen erwartet

Handball-Oberliga · Die Reserve des Zweitligisten spielt mit häufig wechselnden Formationen. Um dagegen zu halten, setzt TVL-Trainer Jurek Tomasik auf eine starke Abwehr.

TuSEM Essen II - das ist eine große Unbekannte für die Handballer des TV Lobberich. Am Sonntagnachmittag müssen sie bei der Reserve des Zweitligisten antreten.

"Ich habe sie mir ein paar Mal angesehen, und es war auf vielen Positionen eine andere Besetzung, selbst auf den Außenpositionen", sagt Lobberichs Trainer Jurek Tomasik. Oft überzeugen die Essener mit Blick auf die Ergebnisse, ab und zu sei aber auch eine überraschende Niederlage dabei. Auch das deute dann auf die personelle Rotation hin.

Die Essener verfügen im Vergleich zu einem durchschnittlichen Klub ohne Bundesligateam über ein gigantisch großes Reservoir an Spielern. Laut Tomasik könnten mehr als 30 Spieler im Oberligateam auflaufen. Da ist es schwer, Stärken und Schwächen zu analysieren. "Ich weiß ja nicht, wer spielt", sagt der Coach und verweist darauf, dass das unter Umständen auch Kräfte aus dem Bundesligateam sein könnten. Das Zweitligateam spielt am Samstagabend beim SV Henstedt-Ulzburg in Schleswig-Holstein. Unabhängig davon ist TuSEM Essen II eine spielerisch starke Mannschaft. "Die Spieler sind alle gut ausgebildet", sagt Tomasik.

Er wird seine Mannschaft demnach vor allem darauf einschwören, in der Abwehr gut zu arbeiten. Schwächere Perioden im Defensivverhalten, so wie er sie zuletzt ab und an registrieren musste, möchte Tomasik tunlichst vermeiden. "Wir müssen so wie in der zweiten Hälfte gegen Königshof stehen", sagt er. Er hofft auf ein wenig Glück, um den Platz in der Spitzengruppe mit einem Sieg halten zu können. Aktuell stehen die Lobbericher auf Rang drei. Essen könnten dem TV Lobberich auf den Pelz rücken. Sie stehen nur drei Punkte hinter dem TV. Zu Hause haben die Essener bisher vier Spiele ausgetragen. Gegen Dinslaken und Aldekerk gab es Niederlagen mit drei Toren Unterschied. Zuletzt ließen sie gegen Langenfeld und Hiesfeld zwei Siege folgen. Lobberich tritt das Spiel in bester Besetzung an.

(wiwo)
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