Lokalsport Der Tenniskreis Viersen ist gerettet

Kempen · Sonja Pohl und Elmar von der Forst stehen jetzt an die Spitze des Kreis-Vorstandes.

Als die Vertreter der Vereine des Tenniskreises Viersen am 3. März nach der fast drei Stunden dauernden Jahreshauptversammlung den Saal des Clubhauses der Casino Tennisgesellschaft Kempen verließen, da stand die Zukunft des Kreises auf des Messers Schneide. Denn es konnten keine Nachfolger für den 1. Vorsitzenden Peter Kother und dessen Stellvertreter Heiner Deroy gefunden werden. Beide erklärten sich allerdings bereit, ihre Ämter bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung in dieser Woche zu behalten. Diesmal gingen die anwesenden Vertreter von 14 der insgesamt 23 Kreisvereine mit einem guten Gefühl nach Hause. Denn nach dem offiziellen Rücktritt des Duos Kother/Deroy wurde Sonja Pohl von der TG Brüggen einstimmig zur neuen 1. Vorsitzenden des Kreises gewählt. Auch ihr Stellvertreter Elmar von der Forst (TG Waldniel) erhielt die volle Zustimmung der Versammlung. Damit ist der Tenniskreis Viersen gerettet.

Zum Vorstand gehören noch Kassiererin Iris Janssen, Schriftführerin Christiane Vauck, Kreisjugendwart Christopher Wirtz, dessen Stellvertreterin Gabi Siebert und Wettspielleiterin Sabine Reinwald. Für den Posten des Sportwartes, den Sonja Pohl seit dem 3. März kommissarisch übernommen hatte, konnte kein Ersatz gefunden werden. Auch die Vorstandsämter des Beisitzers und des Breitensport-Refferenten blieben unbesetzt. "Mir war es wichtig, dass es im Kreis weitergeht. Ich werde alles dafür geben, damit das so bleibt", sagte Sonja Pohl nach ihrer Wahl.

Der Tenniskreis Viersen hatte im März bereits zum zweiten Mal vor dem Aus gestanden. Vor elf Jahren waren es die beiden Kempener Vereine TG Casino und TK Rot-Weiß gewesen, die für die Rettung gesorgt hatten. "Ich danke im Namen aller Vereine dem bisherigen Vorstand für die geleistete Arbeit", sagte Elmar von der Forst und überreichte Peter Kother (TG Casino) und Heiner Deroy (TK Rot-Weiß) ein Abschiedsgeschenk. Beide wollen dem neuen Vorstand, der auf eine gesunde wirtschaftliche Basis bauen kann, auch weiter mit Rat und Tat zur Seite stehen.

(RP)
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