Fußball Der 1. FC Viersen möchte Spitzenreiter Kleve ärgern
Viersen · Die Landesliga-Fußballer des 1. FC Viersen stehen in den nächsten beiden Wochen vor den "schönsten Spielen der Saison". So sieht es Trainer Willi Kehrberg. Zwar geht es für seine Mannschaft tabellarisch um nichts mehr. Dafür stehen jedoch die nächsten beiden Gegner unter hohem Druck, denn beide haben ein Ziel: den Aufstieg in die Oberliga. Somit übernehmen die Viersener in gewisser Weise die Rolle als Zünglein an der Waage, wenn sie morgen um 15 Uhr beim Spitzenreiter 1. FC Kleve gastieren und eine Woche später am Hohen Busch den Tabellenzweiten VfB Homberg empfangen.
Persönlich gönnt Willi Kehrberg dem morgigen Gegner die Meisterschaft am meisten, nachdem das Team von Trainer Thomas von Kuczkowski in den vergangenen drei Spielzeiten den Sprung in die Oberliga verpasst hatte. "Doch um uns zu schlagen, muss Kleve einiges tun", sagt Kehrberg. Denn Viersens Mann an der Seitenlinie ist guter Dinge, dem Tabellenführer Paroli bieten zu können. Die Voraussetzung dafür wird sein, als Einheit aufzutreten - ähnlich wie vor zwei Wochen beim 1:2 im Derby gegen Union Nettetal. "Zudem müssen wir hellwach, mutig und einfach ein unbequemer Gegner sein", fügt Viersens Trainer hinzu.
Dass der 1. FC Viersen in der Lage ist, gegen die Topteams mitzuhalten, hat er auch im Hinspiel gegen Kleve bewiesen. Damals verlor man nämlich äußerst unglücklich mit 1:3. Einer, der bei dieser knappen Niederlage auf dem Platz stand und in den vergangenen Wochen verletzungsbedingt fehlte, wird in Kleve wieder im Viersener Kader stehen: Kapitän Yannik Meurer hat seine Schulterverletzung auskuriert.
Zum Personal Ausfälle: Holger Jansen (Langzeitverletzung), Korbinian Beckers (Rotsperre); Einsatz fraglich: Nico Königs (Knieprobleme).
