Fußball Dem Dülkener FC stehen harte Wochen bevor

Grenzland · Die Rechnung ist ganz einfach: Gewinnt der Dülkener FC seine noch ausstehenden acht Spiele, dann ist er Meister der Kreisliga A des Fußballkreises Kempen/Krefeld und steigt in die Bezirksliga auf. Doch die Dülkener haben von allen Teams noch die meisten Spiele zu bestreiten, so dass im Mai alleine drei englische Wochen anstehen. Doch bevor es ganz dicke kommt, steht morgen um 12.30 Uhr die Partie beim Grenzlandrivalen Union Nettetal II an, der unter der Woche beim Spitzenreiter TuS Gellep nur knapp mit 0:1 unterlag, damit aber endgültig den Abstand nach oben hat abreißen lassen.

"Klar, wenn wir alles gewinnen sollten, sind wir durch", sagt DFC-Trainer Klaus Ernst "Doch im Gegensatz zu den anderen Spitzenvereinen, die fast alle Spiele am Wochenende austragen durften, müssen wir jetzt mehrmals während der Woche ran und da haben wir einige Spieler, die berufsbedingt nicht mit von der Partie sein können. Und das könnte schon ein Handicap werden." Doch er ist zuversichtlich, dass seine Spieler im Schlussspurt genügend Puste haben, um am Ende das ersehnte Ziel Aufstieg packen zu können.

In die Suppe spucken könnten dem DFC aber morgen die heimstarken Nettetaler. "Wir haben in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren", sagt Nettetals Trainer Uwe Hollenbenders. "Und diese Serie möchten wir möglichst gegen Dülken ausbauen können." Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Dass die Nettetaler gut drauf sind, dass weiß auch das Dülkens Trainer. "Die haben in Gellep nur knapp verloren", sagt Klaus Ernst. "Das heißt, dass sie gefährlich sind und gerade in einem Derby wie gegen uns alles geben werden, um zu punkten." Mit drei Spielen weniger auf dem Konto als der derzeitige Spitzenreiter Gellep und sechs Punkten Rückstand können sich die Dülkener alleine aufgrund der weitaus besseren Tordifferenz gegenüber Gellep in den ausstehenden Spielen sogar noch eine Niederlage leisten - wenn Gellep und Dülken dann alles gewinnen sollten.

(man)
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