Fußball Criens muss den Abschwung stoppen

Nach dem vierten Spieltag hat Hans-Jörg Criens den Bezirksligisten SC Waldniel auf dem 14. Tabellenplatz übernommen. Der SC verließ den Abstiegsplatz und kletterte in wenigen Wochen bis auf Rang sechs. Nun sind die Waldnieler beinahe wieder bei der Ausgangslage angekommen und sind punktgleich mit dem ersten Abstiegsplatz 13.

Fußball: Criens muss den Abschwung stoppen
Foto: ddp

Criens startete mit vier Spielen ohne Niederlage und holte in den ersten sechs Spielen auf der Trainerbank der Ersten Mannschaft Waldniels elf Punkte. Doch seitdem ist das Waldnieler Punktekonto bei 14 Zählern stehengeblieben. Die letzten drei Spiele gingen allesamt verloren, dabei zwei Partien gegen direkte Konkurrenten. Criens muss derzeit seine Mannschaft vor allem mental wieder aufbauen. "Wir haben eine spielerisch gute Mannschaft und kommen auch zu vielen Chancen. Leider nutzen wir unsere Tormöglichkeiten nicht konsequent genug aus. Aufgrund der Tabellenlage ist die Stimmung zurzeit recht angespannt", erklärt Criens.

Vor allem der krasse Leistungsabfall seit dem 5:0 über den Linner SV ist für den Coach unerklärlich. "Wir haben gegen Linn ein richtig tolles Spiel gezeigt. Das sah wirklich nach Fußball aus. Gegen Hinsbeck haben wir dann eine katastrophale und indiskutable Leistung an den Tag gelegt." Bei den folgenden beiden Niederlagen war die Leistung zwar wieder besser, doch die Ergebnisse stimmten dennoch nicht. Auch gegen St. Hubert (0:1) und den Hülser SV (0:3), zwei Teams, die ebenfalls im unteren Drittel stehen, setzte es Niederlagen.

"Wir müssen jetzt erstmal schnell wieder punkten, damit wir nicht da unten überwintern. Das Mittelfeld ist nah, doch wir brauchen dringend positive Ergebnisse", sagt Criens. Hoffnung macht der jüngste Auftritt des SC im Pokal. Bei der Revanche gegen den Hülser SV setzten sich die Waldnieler mit 4:1 durch und fanden im zweiten Durchgang auch ihre Treffsicherheit wieder. Das müssen die Schwalmtaler nun auch in der Liga zeigen — am Sonntag beim SuS Krefeld. "Krefeld war letztes Jahr eine der dominanten Mannschaften. Das Team ist schlecht gestartet, kommt aber langsam in Schwung. Das wird sicher eine sehr schwere Aufgabe. Zumal sich noch zeigen wird, welche Spieler überhaupt zur Verfügung stehen", betont Criens.

In den letzten Spielen haben sich drei wichtige Spieler verletzt und werden auch am Sonntag dem SC fehlen. Mit Philipp Zimmermann (Wadenbeinbruch), Max Gotzen (Knieverletzung) und Andre Jansen fallen drei wichtige Stammspieler aus.

(TK)
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