Hallenfußball: Masters in Dülken Heimische Frauen nur in der Außenseiterrolle

Viersen · Dass ein Team aus dem Grenzland das Frauenmasters gewinnen konnte, ist schon länger her. Topfavorit ist die Reserve von Borussia Mönchengladbach.

 Marijke Hardt trainiert den TSV Kaldenkirchen.

Marijke Hardt trainiert den TSV Kaldenkirchen.

Foto: Fupa

Es ist bereits fünf Jahre her, dass eine Mannschaft aus dem Grenzland das Frauenmasters in der Sporthalle am Ransberg gewonnen hat. Bei der Auflage von 2014 gewann der TSV Kaldenkirchen das Finale mit 6:1 gegen den 1. FC Mönchengladbach. Danach siegten die Kickerinnen von Borussia Mönchengladbach II - wie im Vorjahr - dreimal und einmal der Mittelrheinligist Sportfreunde Uevekoven. Und auch bei der 22. Ausgabe des Frauenmasters, die am Samstagmorgen um elf Uhr startet, gehen die Borussia-Frauen und Uevekoven als Top-Favoriten ins Rennen, zumal sie auch in der Vorrunde in unterschiedlichen Gruppe gelost wurden.

„Es gibt keine leichte Gruppe beim Masters“, sagt Kaldenkirchens Landesliga-Trainerin Marijke Hardt. „Es wird richtig schwer, vor allem gegen den 1. FC Mönchenglad­bach, der in der Niederrheinliga spielt und in den beiden letzten Jahren beim Masters im Finale stand. Und Uevekoven ist wie immer auch eine richtig hohe Hausnummer.“ Kaum anders sieht es Stefan Krahnen, seit dieser Saison Trainer des Dülkener FC in der Bezirksliga, der vierte Verein in der ersten Gruppe. „Das Masters ist kein Wunschkonzert. Wir versuchen, unser Bestes zu geben. Und vielleicht können wir die Großen ein wenig ärgern.“

In der zweiten Gruppe geht der Titelverteidiger und Regionalligist Borussia Mönchengladbach II ganz klar als Favorit ins Rennen. Die Gladbacherinnen bekommen es in der Vorrunde mit den Landesligisten VfR Unterbruch und Union Nettetal zu tun sowie dem starken Bezirksliga-Aufsteiger Thomasstadt Kempen, der im Dezember das Pokal-Endspiel im Kreis Kempen/Krefeld mit 2:0 gegen den TSV Kaldenkirchen gewann und sich damit fürs Masters qualifizierte. „Wir freuen uns, dass wir schon zum fünften Mal in Folge beim Masters antreten dürfen“, sagt Nettetals Trainer Stefan Terporten. „Aber diesmal fehlen uns einige gute Hallenspielerinnen, und so sehe ich uns ganz klar in der Rolle des Außenseiters. Es muss schon alles mehr als optimal laufen, wenn wir das Halbfinale erreichen würden.“ Im vorigen Jahr wurden die Nettetalerinnen Dritte nach einem 2:1-Sieg gegen Thomasstadt Kempen.

Übrigens: Am Sonntag steht um 16.30 Uhr das Kreispokalfinale der Mädchen zwischen dem SV Vorst und Bayer Uerdingen an.

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