(off) Borussia Düsseldorf hat bei den 60. Deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeisterschaften der Behinderten im Sportzentrum Ransberg seinen Titel verteidigt. Im Finale besiegten die Landeshauptstädter mit 6:3 die erste Mannschaft von RBS Solingen. „Wir sind hier super aufgenommen worden“, sagte Sebastian Ganser, Vorsitzender vom Ausrichter BW Mülhausen. Weil er mit seinem Verein in Grefrath keine Halle fand, wich er in die Nachbarstadt aus. „Wir fanden es toll, dass sich der Stadtsportverband Viersen mit seinem Vorsitzenden Klaus-Dieter Grefeks dafür eingesetzt hat, dass wir hier unterkamen.“

Da war es auch leichter zu verschmerzen, dass die SG Mülhausen/Marl Hüls Zwölfter und damit Letzter. Der Dülkener Thomas Bröxkes, Mitglied in Mülhausen, Abteilungsvorsitzender Tischtennis im Deutschen Behinderten Sportverband und Fachwart im Stadtsportverband Viersen, war während der Titelkämpfe der erste Ansprechpartner für die Aktiven. Zudem spielte er für RBS Solingen II. Der Oberschiedsrichter Erik Horren fand: „Es war im Großen und Ganzen eine feine Veranstaltung. Spieler und Offizielle gingen respektvoll miteinander um.“ Zwei Tage vor der Meisterschaft hatte er noch große Sorgen, weil er nicht alle Schiedsrichter zusammen hatte. Er atmete erleichtert auf: „Es meldeten sich noch sechs niederländische Schiedsrichter. Meine Mannschaft war komplett.“ Bröxkes, der sich mit RBS Solingen 2 mehr ausgerechnet hatte, wurde am Ende Siebter. Er spielte dabei in der K.O.-Runde eine Schlüsselrolle. Als es um den Einzug ins Spiel um Platz fünf ging, besiegte ihn der Viersener Rudi Müller im Team der SG WBBS (Wuppertal, Bad Honnef, Büßfeld, Solingen) mit 3:2. Bröxkes verlor hatte schon in der Vorrunde mit 0:3 gegen ihn verloren als Solingen II dort Dritter wurde. „Vom Gefühl her war das die stärkste Gruppe“, meinte Bröxkes. Dort verlor sein Team gegen Düsseldorf 1:6 (Cengiz Yilmas vom ASV Süchteln punktete) und 4:6 gegen die SG WBBS. Gegen Baden-Württemberg gab es einen 6:3-Sieg.