Fußball Bitteres Pokal-Aus für die VSF Amern bei einem B-Ligisten

Grenzland · Zu behaupten, für den Fußball-Landesligisten VSF Amern liefe es nicht gut, wäre eine glatte Übertreibung. Nach einem schwachen Ligastart nach der Winterpause erwischte es die VSF im Kreispokal. Beim B-Ligisten Hellas Krefeld gab es eine bittere 0:1 (0:0)-Niederlage in der Nachspielzeit.

 Willi Kehrberg erlebt schwere Zeiten mit den VSF Amern.

Willi Kehrberg erlebt schwere Zeiten mit den VSF Amern.

Foto: Knappe

"Das war ein typisches Pokalspiel. Wir sind nicht in Fahrt gekommen, und der Gegner fightet sich immer besser ins Spiel", sagte VSF-Coach Willi Kehrberg, der sich gegen den B-Liga-Tabellenführer als fairer Verlierer zeigte: "Das war eine gut organisierte Mannschaft, die alles reingeworfen und dabei trotzdem fair gespielt hat." Zwar konnten sich die Amerner laut Kehrberg im Spielverlauf kein großes Übergewicht verschaffen, doch sie hätten über die klareren Torchancen verfügt. Neben drei Aluminium-Treffern habe Tobias Bruse aus kurzer Distanz auch noch über das Tor geköpft. Als dann alles für eine Verlängerung sprach, kam es in der Nachspielzeit zu einer Ecke für Hellas Krefeld. Der Ball in den Strafraum fand in Gestalt von Mike-Kai Tofel einen dankbaren Abnehmer. Er wuchtete das Spielgerät mit dem Kopf zum vielumjubelten Siegtor in die Maschen des Amerner Tors. Nachdem der erste Ärger verflogen war, versuchte Willi Kehrberg, der Pleite mit Blick auf das Punktspiel beim MSV Düsseldorf etwas Positives abzugewinnen: "Der Gegner hat es vorbildlich gemacht. Da können wir uns etwas abgucken, denn am Sonntag sind wir in der Position, überraschen zu können."

(ben-)
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