Billard-WM in Viersen 2012 Deutschland visiert WM-Titel an
Viersen · Wenn sich die Dreiband-Billard-Weltelite vom 1. bis 4. März in Viersen trifft, geht Deutschland als Mitfavorit ins Rennen. In der Gruppenphase kommt es bereits zum Spitzenduell mit Frankreich.
Mit Jérémy Bury und Jérôme Barbeillon haben die Franzosen zwei Akteure, die in der Lage sind, dem Team von Sportdirektor Kurt Dahlhaus den Gruppensieg streitig zu machen. Montenegro gilt hingegen als Außenseiter.
Wer für Deutschland antritt, steht noch nicht fest. Martin Horn gilt als gesetzt. Um den zweiten Platz im Team kämpfen Christian Rudolph und Stefan Galla. Dahlhaus will erst die Leistungen in den nächsten Wochen abwarten, ehe er sich auf einen der beiden festlegt. Der Sportdirektor wird während der WM vom langjährigen Bundestrainer Werner Naruhn unterstützt. Auf seine Erfahrung möchte das deutsche Dreiband-Billard-Team nicht verzichten.
Angepeiltes Ziel ist der Gruppensieg, der die Teilnahme am Viertelfinale sichert. Als Zweiter gäbe es auch noch eine Chance. Die sechs Gruppenzweiten spielen in einer Zwischenrunde zwei weitere Plätze für das Viertelfinale aus. Wenn die Runde der letzten Acht komplett ist, werden die Paarungen ausgelost.
Schweden und Belgien Topfavorit
Deutschland gehört zu den Mitfavoriten. Bereits vier Mal (1993, 1994, 1997,2002) gelang der Titelgewinn. Jedes Mal war Christian Rudolph mit von der Partie. Die größten Konkurrenten im Kampf um den Titel sind Schweden und Belgien. Die Skandinavier setzen auf das bewährte Erfolgsduo Michael Nilsson und Torbjörn Blomdahl. Die beiden haben schon sieben Mal in Viersen triumphiert.
Die Belgier wollen endlich den ersten WM-Titel einfahren. Der klassichen Billard-Nation blieb der ganz große Wurf bislang verwährt. Damit es dieses Mal klappt, vertritt neben Eddy Merckx, Finalist im Vorjahr und Nummer Sechs der Weltrangliste, der Weltranglisten-Zweite Frédéric Caudron die belgischen Farben.
