Badminton Badminton ist Sinan Schröders Leidenschaft

Badminton · Badminton (off) Für Sinan Schröder von der SG Dülken sind die Viersener Stadtmeisterschaften schon Routine. "Ich habe mal gewonnen und war auch schon vorn platziert", sagte der Zwölfjährige. Er steht nicht so sehr auf Doppel: "Ich bin ein Einzelkämpfer. Darauf lege ich meinen spielerischen Schwerpunkt. Dann bin ich auf mich alleine gestellt und weiß, was ich in einem Spiel umsetzen kann oder auch nicht." Bei den Stadtmeisterschaften gelang das ganz gut: Er gewann fünf Spiele und verlor eins. Weil jedoch zwei weitere Spieler dasselbe Ergebnis vorwiesen, wurde Schröder am Ende nach Punkten nur Dritter.

 Sinan Schröder wurde Dritter bei der Stadtmeisterschaft.

Sinan Schröder wurde Dritter bei der Stadtmeisterschaft.

Foto: off

Der Zweitplatzierte Andor Klein vom BC Wachtberg hatte 15 Punkte mehr, Sieger Martin Neumann vom Viersener TV sogar 30. Die Spezialität von Sinan Schröder ist, einen kurzen Ball zu spielen: "Bei den sogenannten Drops spiele ich den Ball kurz vor dem Netz. Damit schrecke ich meine Gegner ab. Eine weitere Stärke stellte er heraus: "Ich bin auch läuferisch sehr stark." Was Schröder nicht mag, die langen Bälle und die Rückhand. Er spielt gerne Badminton: "Als ich klein war, wollte ich schon immer mit Schläger und Ball umgehen können."

In der letzten Saison spielte er noch in der Mannschaft der Minis U 15 mit. Der Schüler vom Viersener Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium hat immer ein Ziel, wenn er spielt: "Ich will gewinnen und ärgere mich jedes Mal, wenn es nicht so klappt." Damit es am Ende mit dem großen Ziel klappt: "Ich will zur Westdeutschen Meisterschaft." Und für die neue Saison ist er schon verplant, wenn er in der Schülermannschaft an Platz drei startet. Zurzeit trainiert der Viersener zweimal die Woche: "Ich muss da noch daran arbeiten, damit ich noch mehr Spielpraxis bekomme."

Badminton ist nicht Schröders einzige Leidenschaft. Er geht noch zweimal die Woche zum Basketball. Doch ganz oben steht Badminton. Dass das seine Lieblingssportart wurde, nahm er selber in die Hand. "Ich wollte immer schon Badminton spielen. Dann bin ich in die Halle zum Vereinstraining der SG Dülken gegangen, habe zugeschaut und sofort mitgespielt."

Es herrschte Hochbetrieb zur Stadtmeisterschaft bei den Schülern und Jugendlichen. "Das kam daher, weil wir Doppel- und Einzel-Spiele zusammen gelegt haben, weil nicht genügend Spieler da waren, um zwei Tage daraus zu machen", sagte Karl-Günter Borg, Fachwart im Viersener Stadtsportverband: "Vielleicht war es auch etwas unglücklich, dass wir eine Woche nach den Osterferien die Titelkämpfe ausgetragen haben."

(RP)
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