Handball Lobberich ereilt Aus im Kreispokal

Grenzland · Die Oberliga-Handballer des TV Lobberich schieden im Viertelfinale in Straelen aus. Bei den Frauen unterlag der SC Waldniel knapp gegen den ASV Süchteln.

 Die Tore von Florian Mähler nutzten dem TV Lobberich im Pokal nicht viel, er schied gegen Straelen aus.

Die Tore von Florian Mähler nutzten dem TV Lobberich im Pokal nicht viel, er schied gegen Straelen aus.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Während ganz in der Nähe um die Krone im Welthandball gespielt wird, mussten die heimischen Amateure weitgehend pausieren. Am Wochenende standen immerhin zwei Partie im Kreispokal an. Bei den Männern unterlag Oberligist TV Lobberich beim Verbandsligisten SV Straelen im Viertefinale mit 25:33 (11:13). Bei den Frauen besiegte Verbandsligist ASV Süchteln den Liga- und Lokalribalen SC Waldniel mit 24:21 nach Verlängerung.

Der TV  Lobberich verzichtete gegen Straelen auf etliche Stammspieler und gab fünf A-Jugendlichen eine Chance. Das Team von Trainer Christopher Liedtke erlaubte sich in der Summe zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Alleine in der ersten Hälfte registrierte Liedtke schon 13 Fahrkarten. „Die waren es in der zweiten Hälfte bestimmt auch. Dazu kamen die technischen Fehler“, berichtete der Coach. Die gut spielenden Gastgeber führten mit Ausnahme des 8:7 durch Bennett Hoffmanns, einen der Lobbericher A-Jugendlichen, nach einer Viertelstunde durchgehend. „Der Sprung ist halt groß. Mir hat es gefallen, wie die Jungs sich präsentiert haben“, sagte Liedtke. Die Lobbericher Tore warfen Harwardt (4), Hoffmanns (4), Mähler (4), Hinzen (4), Himmel (4), Weisz (2), Mannheim, Heering und Merzenich.

In der Frauenpartie zwischen Waldniel und Süchteln erwischte der ASV einen glänzenden Start. Insbesondere die Abwehr entwickelte sich zu einem unüberwindlichen Bollwerk. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“, sagte SC-Trainer Elmar Gronsfeld. „Da braucht man auch überhaupt nichts schön reden. In der Halbzeit habe ich der Mannschaft dann die Ohren lang gezogen.“ Nach dem Wechsel holte Waldniel Tor um Tor auf und lag 20 Sekunden vor dem Abpfiff bei eigenem Ballbesitz mit 18:17 in Führung. Die Gäste glichen aber eine Sekunde vor dem Ende aus, so dass es in die Verlängerung von zweimal fünf Minuten ging, die die Gäste dann wieder dominierten und am Ende verdient in das Viertelfinale einzogen. Die Torschützinnen des SC Waldniel: Paulsen (6), Bagusche (5), Theven (4/3), Opitz (3), Deilen (2) und Ix; des ASV Süchteln: Knobe (8/4), Peters, Burgtorff, Böhmer, Brendgens (je 3), Schuren (2) und Benders.

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