Aufstieg, nun will Elmpt in Ruhe neu anfangen

Nach nur einem Jahr ist Schwarz-Weiß Elmpt wieder zurück in der B-Liga. "Direkt hat es leider nicht geklappt", meinte Elmpts Trainer Ralf van Geffen, der mit seinem Team in der Gruppe 1 den zweiten Platz in der Kreisliga C belegte. In den ersten beiden Relegationsspielen machten die Schwarz-Weißen noch vor ihrer Abschlussfahrt, die am vergangenen Wochenende ins hessische Frankenau ging, mit zwei Siegen (4:3 gegen Union Krefeld II und 2:1 bei SuS Krefeld II) alles klar.

"Das war unser Wunschtraum", sagt van Geffen. "So konnten wir in Frankenau die Korken knallen lassen." Das dritte Spiel am 16. Juni in Breyell gegen TuS St. Hubert II hat für die Elmpter nur noch statistischen Wert, nicht jedoch für die St. Huberter, die nur noch mit einem Sieg den Sprung in die B-Liga schaffen würden.

In Elmpt will man nun wieder einen Neustart machen – in Ruhe. Vorbei die Zeiten, als schnell der Weg in höhere Ligen geschafft werden soll. "Wir sind uns alle im Verein einig, dass wir einen Neustart machen müssen, aber nur noch mit eigenen Leuten", so van Geffen, der in der Abstiegssaison wenige Monate vor dem Ende der Saison Trainer bei den Schwarz-Weißen wurde. "Ich hatte kaum noch eine Chance, den Riesenrückstand mit meiner Mannschaft aufzuholen, um den Klassenerhalt noch zu schaffen."

In der C-Liga "pokerten" die Elmpter und nahmen mit der besseren Mannschaft (Elmpt II) in der Gruppe 1 teil, Elmpt I spielte in einer anderen Gruppe. "Das war legitim und es ist am Ende gutgegangen", so van Geffen. "In der B-Liga gehen wir dann aber mit Elmpt I an den Start." Personell wird sich im Elmpter Lager nicht viel tun. "Vielleicht der eine oder andere Spieler", so der Elmpter Trainer. "Aber im Grunde steht der Kader. Ich baue auf die Jungs aus dem vorhandenen Kader und den Nachwuchs." Deshalb will van Geffen in der neuen Saison auch gar nicht nach den Sternen greifen. "Unser primäres Ziel ist der vorzeitige Klassenerhalt. Alles, was besser ist, wäre dann einfach nur eine Zugabe."

In Elmpt kann sich mittelfristig wirklich etwas bewegen. Alleine 14 Juniorenmannschaften haben die Elmpter, so dass in regelmäßigen Abständen talentierte Nachwuchsspieler in den Kader der ersten und Zweiten Mannschaft aufrücken werden. "Darauf wollen wir aufbauen", so Ralf van Geffen. "Das hat Zukunft, kann aber einige Zeit dauern." Dennoch schweigt der Elmpter Trainer auch nicht, wenn es um mittelfristige Ziele geht. "Warum sollten wir in einigen Jahren nicht wieder in der Kreisliga A spielen können."

(RP)
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