Fußball Auch Amerns Reserve im Halbfinale dabei

Obwohl nur als Nachrücker ins Feld des Grenzland-Cups gekommen, setzten sich der Reserve-Fußballer der VSF in Gruppe D gegen Bracht und Dülken durch. Am Samstag wird im Rösler-Stadion der Turniersieger ausgespielt.

 Tobias Bruse (l.) spielt nächste Saison nur noch in der Reserve der VSF Amern. Mit der schaffte er beim Grenzland-Cup den Einzug in die Vorschlussrunde.

Tobias Bruse (l.) spielt nächste Saison nur noch in der Reserve der VSF Amern. Mit der schaffte er beim Grenzland-Cup den Einzug in die Vorschlussrunde.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Die Vorrunde des Grenzland-Cups ist vorbei. Am letzten Vorrunden-Spieltag am vergangenen Mittwoch setzte sich in der Gruppe D die Reserve der VSF Amern durch. Am Samstag steigt nun die Finalrunde.

Obwohl die Zweitvertretung der Amerner nur als Ersatz für SuS Schaag nachgerückt war, startete sie furios in den Spieltag. Gegen die TSF Bracht, die sich zuvor 1:1-Unentschieden vom Dülkener FC getrennt hatten, gab es nach Toren von Tobias Bruse, Dennis Brachten, Axel Schumacher und Neuzugang Dario Scholz einen 4:1-Sieg. „Ich war schon überrascht, wie frisch die Jungs noch waren“, verriet Trainer Andre Simons, der trotz des relativ kurzfristigen Turniereinsatzes nicht von seinem ursprünglichen Vorbereitungsplan abwich und einen Tag zuvor noch 120 Minuten intensiv hatte trainieren lassen. Auch im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg gegen Bezirksliga-Absteiger Dülken waren seine Schützlinge vor allem spielerisch überlegen, mussten den Strapazen der bisherigen Trainingseinheiten gegen Ende dann aber doch Tribut zollen. So kam es, dass der DFC die Amerner Führung von Dennis Brachten per Foulelfmeter (26.) kurz vor Ende der 45 Minuten – ebenfalls vom Punkt – noch ausgleichen konnte. Das Remis sollte den Hausherren aber zum Weiterkommen reichen. „Ich bin sehr zufrieden“, sagte Simons. „Wir haben unser Ziel erreicht, und ich habe schon zu diesem frühen Zeitpunkt viel von dem gesehen, was ich mir vorgestellt habe.“

Im Halbfinale, in dem die Spielzeit auf zweimal 30 Minuten angehoben wird, trifft die VSF-Zweitvertretung nun auf den Lokal- und Ligakonkurrenten SC Waldniel. „In so einem Derby ist natürlich jeder heiß“, weiß Simons an, der im Vergleich zum Mittwoch aber auf sechs Akteure aus der Stammformation wird verzichten müssen. „Aber der Kader ist groß genug, so dass wir auch in der Konstellation bestehen können.“ Ein gutes Omen sind die beiden jüngsten Aufeinandertreffen, aus denen Amern vier Punkte holte - auch wenn der SCW sich namhaft verstärkt hat und dementsprechend mit einem neuen Gesicht in die neue Spielzeit startet

Bevor es am Samstag zum Schwalmtal-Derby kommt, kämpfen im ersten Halbfinale die erste Amerner Mannschaft und der ASV Süchteln um den Finaleinzug. Während VSF-Coach Willi Kehrberg noch Verbesserungspotenzial bei seiner Truppe sah, war Süchtelns neuer Trainer Fabian Wiegers sehr zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf. Das landesligainterne Duell ist für beide eine erste Standortbestimmung. Ob die Teams jedoch bereits jetzt alle Karten auf den Tisch legen, darf bezweifelt werden, schließlich treffen sie am 4. August im Niederrheinpokal und fünf Wochen später auch in der Liga aufeinander.

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