Tischtennis ASV verkauft sich in Velbert teuer

Velbert/Viersen · Bei einem Aufstiegsanwärter der Tischtennis-Regionalliga hieß es am Ende 3:9.

Diese Niederlage wird der ASV Süchteln leicht verschmerzen können. Beim SV Union Velbert, einem der beiden heißen Kandidaten auf den Meistertitel in der Herren-Regionalliga, unterlag der ASV mit 3:9. "Velbert ist natürlich nicht unsere Kragenweite", sagte Süchtelns Kapitän Daniel Halcour. "Trotzdem hatten wir die Chancen, mehr Punkte zu holen. Insofern haben wir uns etwas unter Wert verkauft."

Gleich zum Auftakt verpassten Andreas Küppers und Andreas Konzer gegen Adrian Dodean und Karl Walter eine Überraschung. Alle drei knappen Sätze (12:14, 9:11, 10:12) hätte das ASV-Duo auch für sich entscheiden können. Halcour und Luke Savill sorgten mit einem umkämpften 3:2-Erfolg gegen David Stepanek und Marvin Dietz für den Ausgleich. Die Führung verpassten Axel Fischer und Oliver Bovians durch die Viersatz-Niederlage gegen Timotius Köchling und Jens Berkenkamp. Dann ging Süchteln doch mit 3:2 in Führung. Der Sieg von Halcour gegen Walter war sicherlich eingeplant. Allerdings hatte wohl niemand damit gerechnet, dass Savill gegen Dodean gewinnen würde. Aber der englische Jugend-Nationalspieler bezwang den zweitbesten Spieler der Regionalliga nach einem 0:2-Satzrückstand noch mit 3:2. Das war es dann aber. In den folgenden sieben Einzeln wollte einfach kein Sieg mehr gelingen.

"Du brauchst gegen so einen starken Gegner auch ein wenig Spielglück", sagte Halcour. "Das hatten wir heute definitiv nicht." Fischer holte gegen Stepanek, der in der gesamten Saison noch kein Einzel verloren hat, einen 0:2-Satzrückstand auf, hatte aber im Entscheidungssatz beim 6:11 keine Chance. Wenig später ging Bovians gegen Berkenkamp, der vergangene Saison für die TTF Bönen im Regionalliga-Spitzenpaarkreuz spielte, mit 2:1 in Führung. Die nächsten beiden Sätze verlor Bovians mit 6:11 und 8:11. Anschließend war dann bei den Süchtelner ein wenig die Luft raus.

(hw)
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