Fußball Die nächste Heimniederlage für Süchteln

Grenzland · Es scheint, als habe Fußball-Landesligist ASV Süchteln in der Sommerpause eine eklatante Heimschwäche entwickelt. Gegen Vohwinkel hieß es am Ende 1:2. Die VSF Amern holten beim TSV Meerbusch II immerhin einen Punkt.

 So sehr sich Süchtelns Kai Schürmann auch mühte, für ihn war im Heimspiel gegen den FSV Vohwinkel kein Durchkommen. Die Süchtelner unterlagen am Ende 1:2.

So sehr sich Süchtelns Kai Schürmann auch mühte, für ihn war im Heimspiel gegen den FSV Vohwinkel kein Durchkommen. Die Süchtelner unterlagen am Ende 1:2.

Foto: Knappe, Jörg (jkn)

Der ASV Süchteln wartet weiter auf den ersten Heimsieg. Auch im dritten Anlauf gab es am Mittwochabend trotz einer starken Vorstellung eine Niederlage gegen den FSV Fohwinkel für die Landesliga-Fußballer. Die VSF Amern erkämpften sich beim TSV Meerbusch II einen Punkt. Dominik Bischoff sorgte nach dem 0:1-Rückstand für den Ausgleich zum 1:1.

ASV Süchteln – FSV Vohwinkel 1:2 (0:2). „Ich kann den Jungs überhaupt keinen Vorwurf machen. Wir haben das Spiel beherrscht. Der Gegner hat nur versucht zu zerstören“, sagte ASV-Trainer Heinrich Losing. Aber wie schon im Spiel davor verteilte der ASV auch gegen Vohwinkel wieder Geschenke. In der 25. Minute misslang dem ASV ein Pass im Spielaufbau aus der Viererkette. Gästestürmer Frederic Lühr spekulierte richtig, nahm den Pass auf und erzielte freistehend vor Süchtelns Torhüter Philip Grefkes das 1:0 für die Wuppertaler. Vier Minuten später konnte der ASV einen Eckball nicht verteidigen. Biniamu-Herve Diankanu erzielte das 2:0. „Wir mussten uns danach erst einmal sammeln“, meinte Losing. Danach setzte der ASV zum Einbahnstraßenfußball an und schnürte Vohwinkel in dessen Hälfte ein. Das 1:2 fiel im Nachschuss nach einem Elfmeter durch Maurice Heylen. Süchteln gelang trotz bester Chancen kein weiterer Treffer. So schafften die Spieler es kurz vor Schluss beispielsweise nicht, einen Ball über die Linie zu drücken. „Das war Pech. Wir hätten den Sieg verdient gehabt. Aber uns fehlte das Glück“, sagte Losing. 

ASV: Grefkes – Lichtenwald, Smoljanovic, Cox, Bock – Heylen, Schürmann, Bongartz (46. Di Buduo), Herrmann - Choung (70. Camcioglu), Heffungs. Tore: 0:1 Lühr (25.), 0:2 Diankanu (29.), 1:2 Heylen (73.). Zuschauer: 75

TSV Meerbusch II – VSF Amern 1:1 (1:0). Die Amerner brauchten in Meerbusch 45 Minuten Anlaufzeit. Nach einer schwachen ersten Hälfte, in der die VSF viel zu passiv spielten, die Zweikämpfe nicht effektiv gestalteten und die langen Pässe der Gegner nicht gut verteidigten, lagen sie 0:1 hinten. Nicolai Neubert verwandelte einen strittigen Foulelfmeter. Nach einem Kopfballduell wurde Tobias Bruse, der mit dem Rücken zum Ball stand, der Ball an die Hand geköpft. „Das war ein Handspiel. Aber er konnte den Ball überhaupt nicht sehen“, meinte Amerns Trainer Willi Kehrberg. Weil seine Mannschaft insgesamt zu viel zuließ, hätten die Gastgeber auch mehr als dieses eine Tor schießen können. „Sie waren in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft“, gestand Amerns Trainer Willi Kehrberg. Amerns beste Möglichkeit kratzten die Meerbuscher von der Linie. Die Gäste aus Amern drehten erst nach dem Seitenwechsel mächtig auf. „Wir haben früh attackiert und bis zur 90. Minute im Vorwärtsgang auf Sieg gespielt. Das hat die Mannschaft richtig gut gemacht“, meinte der Coach. Zum Lohn köpfte Dominik Bischoff nach einem Eckball von Nico Wehner in der 56. Minute das 1:1. Die Amerner erspielten sich über die Außen noch eine Fülle von Möglichkeiten, die beste Chance setzte Max Gotzen aus ungünstiger Position am zweiten Pfosten knapp über das Tor. „Das war ein toller Auftritt von uns“, betonte Kehrberg.

VSF: Derrix – Kawohl, Lambertz, Kleinen – J. Hamacher, Bruse, Fukuchi, Bischoff, Wehner – Gotzen, Sakai. Tore: 1:0 Neubert (31./FE), 1:1 Bischoff (56.). Zuschauer: 100

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