Daniel Halcour ASV-Spitzenspieler: "Wir werden die Klasse halten"

Viersen · Nach neun Jahren tritt Süchteln wieder in der Tischtennis-Regionalliga an. Zum ersten Spiel kommt am Sonntag Germania Wuppertal.

 Daniel Halcour freut sich auf den Saisonstart.

Daniel Halcour freut sich auf den Saisonstart.

Foto: BSEN

Viersen Fünf Wochen nachdem die TTF Bönen gegen den TTC RG Porz die Saison in der Tischtennis-Regionalliga West eröffnet hat, steigt nun auch der ASV Süchteln in die Saison ein. Am Sonntag (14 Uhr) erwartet der ASV den Oberliga-Meister und Mitaufsteiger SSV Germania Wuppertal. Der hat bereits ein Spiel absolviert und gegen den SC Buschhausen mit 6:9 verloren. Wie die Vorbereitung lief und mit welchen Zielen der ASV in die Saison geht, darüber sprach die RP mit ASV-Spitzenspieler Daniel Halcour.

Herr Halcour, vermutlich sind Sie froh, dass es endlich losgeht. Wie wurde die Wartezeit überbrückt?

Halcour Ja, das stimmt. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir einmal so spät in die Saison eingestiegen sind. Deshalb sind wir auch heiß auf den Saisonstart. Wir haben uns sehr intensiv vorbereitet und auch ein Trainingslager absolviert.

Wuppertal zählt als Aufsteiger zu den Abstiegskandidaten. Ist der Saisonauftakt wegweisend für den Saisonverlauf?

Halcour Sicherlich gehört Wuppertal nicht zu den Titelanwärtern, allerdings sollten wir nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen. Sie haben bereits Spiele absolviert und sind im Rhythmus.

Wer gehört vermutlich zu den Konkurrenten im Kampf um den Klassenverbleib?

Halcour Die Liga ist sehr ausgeglichen, daher kann jedes Team in jedem Spiel punkten. Jedoch denke ich, dass Uerdingen, Bönen und Wuppertal unsere größten Konkurrenten sein werden.

Wo wird der ASV am Saisonende stehen?

Halcour Das ist immer schwer zu sagen. Und ich habe genug Erfahrung, um zu wissen, dass viele Faktoren die endgültige Platzierung beeinflussen können. Ein Drittel unserer Mannschaft spielt zum ersten Mal in der Regionalliga. Da gilt es, sich zu beweisen. Aber wir werden die Klasse halten.

Die Regionalliga hat sich, seitdem der ASV vor neun Jahren dort schon mal spielte, stark verändert. Wie geht Süchteln mit den finanziellen und organisatorischen Anforderungen um?

Halcour Die organisatorischen Anforderungen sind zu bewältigen. Wir sind da unter der Leitung von Thomas Kluß gut aufgestellt. Finanziell können wir nicht mithalten innerhalb der Regionalliga. Wir setzen, wie in der Vergangenheit auch, auf Kontinuität innerhalb der Mannschaft und entwicklungsfähige junge Spieler aus der Region.

Der späte Saisonstart hängt auch mit den nationalen und internationalen Verpflichtungen von Balazs Hutter zusammen. Wie beurteilen Sie seine Entwicklung?

Halcour Als ich den kleinen Balazs vor vier Jahren im Alter von 13 das erste Mal spielen sah, war mir sofort klar, dass er enormes Potenzial und einen großen Erfolgshunger hat. Er ist Nationalspieler und auf dem besten Weg, Tischtennisprofi zu werden.

Wie hat sich ihr Neuzugang Andreas Konzer in die Mannschaft eingefügt?

Halcour Super. Er ist bereits seit zwei Jahren Trainer im Verein und ist perfekt integriert. Zu dieser diese Verpflichtung kann ich unserem sportlichen Leiter Oliver Bovians nur beglückwünschen.

Was wünschen Sie sich für Sonntag?

Halcour Es ist schon etwas Besonderes, dass der ASV Süchteln in der Regionalliga an der Start geht. Daher möchte ich alle aufrufen, uns zu unterstützen.

ANDRE PIEL FÜHRTE DAS GESPRÄCH.

(hw)
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